Immobilienverkauf

Die häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf

Die eigene Immobilie zu verkaufen ist ein großer Schritt, der für die meisten Deutschen nur einmal im Leben anfällt. Im Glauben den Prozess genau zu kennen versuchen viele Immobilienbesitzer ihre Immobilie, ohne Makler zu verkaufen. Die Hoffnung, die Maklerprovision einzusparen, treibt die Eigentümer in solchen Fällen an. Wer die Fallstricke der Immobilienbranche nicht kennt, kann hierbei schnell teure Fehler machen, die die Kosten für einen Makler bei Weitem übersteigen. Wir zeigen die häufigsten Fehler und wie Sie diese vermeiden können und warum es sinnvoll ist, einen Immobilienmakler mit ins Boot zu holen.

Der richtige Verkaufspreis

Jeder Verkauf steht und fällt mit der Vorbereitung. Zunächst muss ein Preis für die Immobilie ermittelt werden. Eine einfache Recherche im Internet reicht hier häufig nicht aus. Wenn Sie den Immobilienmarkt nicht regelmäßig beobachten, fehlt Ihnen die Einordnung Ihrer Immobilie in den Gesamtmarkt und Ihre Vorstellung weicht zu sehr von der Realität ab. Ein zu niedriger Preis wird die Immobilieneigentümer ärgern, ein zu hoher Preis kann den Verkauf nahezu unmöglich machen.

Alle Unterlagen

Aktuelle Grundbuchauszüge sowie Auszüge aus Altlastenkataster und Baulastenkataster sind in der Regel schnell eingeholt. Andere Unterlagen wie Energieausweis oder Bodengutachten bedürfen längerer Anlauffristen. Fehlen diese Unterlagen und ein Käufer muss lange darauf warten, kann dies den Kaufabschluss verhindern. Denn während Sie die Unterlagen beschaffen, kann der Käufer eine andere Immobilie finden, oder schlicht das Vertrauen in Sie als Geschäftspartner verlieren.

Das Exposé

Um Ihre Immobilie zu präsentieren, erstellen Sie ein sogenanntes Exposé. Heute meist in der Form eines Listings auf den einschlägig bekannten Immobilienportalen. Dieses sollte neben den kalten Fakten auch ansprechende Objektbeschreibungen und natürlich Bilder der Immobilie enthalten. Das Exposé muss potenzielle Käufer überzeugen. Uninspirierte Texte, schlechte Aufnahmen Ihrer Immobilie können Interessenten jedoch auch leicht abschrecken. Profis können das Exposé nutzen, um kleine Mängel zu kaschieren, beispielsweise indem Vorzüge der Immobilie hervorgehoben werden. Hierbei ist jedoch stets zu beachten, dass Verkäufer für Falschangaben haften. Es gilt also, den richtigen Ton zu treffen.

Der Vermarktungsprozess

Mit dem Exposé in der Hand kann es nun losgehen. Es gilt binnen kürzester Zeit so viele Interessenten wie möglich auf das eigene Objekt aufmerksam zu machen. Doch wer dabei auf die Immobilienportale hofft, wird bitter enttäuscht. Ohne hohe Zuzahlung erscheint die eigene Immobilie nur in zweiter Reihe. Professionelle Anbieter haben oft Sonderkonditionen mit den Portalen ausgehandelt und haben somit Vorrang.

Immobilienmakler zahlen oft hohe Summen, um ihre Immobilien an erster Stelle anbieten zu können. Bleibt das eigene Angebot jedoch zu lange im Netz, droht die Immobilie bei Käufern als unattraktiv zu erscheinen und so zum Ladenhüter zu werden. Makler setzen daher, in der Regel, auf eine Mischung von Vermarktungsstrategien. Neben einer Vielzahl von Portalen setzen sie zudem auf eine eigene Webpräsenz sowie Zeitungswerbung und die direkte Ansprache von gespeicherten Suchenden.

Besichtigung und Kommunikation

Haben Sie dennoch Interessenten für Ihr Objekt gefunden, gilt es diesen die Immobilie auch in Person zu zeigen. Hierzu müssen Sie zunächst Besichtigungstermine vereinbaren. Dazu sollten Sie nach Möglichkeit flexibel sein und schnell auf Interessentenwünsche reagieren können. Dazu gilt es zur richtigen Zeit zu besichtigen. Gutes Wetter und viel Licht erleichtern das Verkaufsgespräch.

Vor Ort werden Ihnen potenzielle Käufer dann versuchen, Ihre Immobilie möglichst schlecht darzustellen. Vermeintliche Mängel und Faktoren, die Sie dazu bewegen sollen, den Preis zu mindern. Stellen Sie sich darauf ein oder versuchen Sie die Besichtigung mit Unterstützung eines geschickten Unterhändlers durchzuführen. Auch hier gilt es, den richtigen Ton zu treffen. Interessenten sollten das Interesse nicht verlieren, zugleich aber merken, dass der Preis nicht zu verhandeln ist.

Stattdessen mit Immobilienmakler zum Erfolg

Diese Fehler sind jedoch nur die Spitze des Eisberges. Bei Immobilien mit schwierigen Verkaufsbedingungen wie etwa Bodenbelastungen oder Sanierungsbedarf können die Fallstricke gleich noch einmal dicker werden. Dabei ist guter Rat gar nicht teuer. Gute Immobilienmakler können den Verkaufsprozess für Sie abwickeln und kosten nur dann Geld, wenn sie erfolgreich waren.

Ein Immobilienmakler übernimmt insbesondere die Organisation von Unterlagen, erstellt ein professionelles Exposé und koordiniert Besichtigungen. Durch jahrelange Erfahrung haben Immobilienmakler, wie die Kettenbach Immobilien GmbH in Solingen, die richtigen Ansprechpartner, um Energieausweise oder Gutachten erstellen zu lassen, ohne lange Wartezeiten. Die erfolgsabhängige Bezahlung garantiert zudem, dass Makler stets schnell und professionell arbeiten.

Auch die Maklerprovision, welche sich in der Regel auf 3–4 % beläuft, wird schnell uninteressant, wenn die Immobilienbewertung des Profis deutlich über Ihrer eigenen Einschätzung liegt.

Mit der Hilfe von Immobilienmaklern können Sie zudem deutlich höhere Verkaufspreise erzielen, als ohne. Dies ist überwiegend dem Vermarktungskonzept moderner Immobilienmakler geschuldet. Dank gespeicherten Suchprofilen können große, etablierte Immobilienmakler gleich mehrere dutzend Interessenten für ein Haus generieren und somit die Käufer in einen Wettbewerb untereinander zwingen. In diesen Situationen können sich Interessenten gerne überbieten und so 5 – 10 % mehr für Ihre Immobilie bezahlen als selbst der Immobilienmakler angesetzt hat.

Neben diesem überraschenden Effekt steht natürlich noch der Arbeitsaufwand im Fokus. Da Maklerunternehmen den gesamten Immobilienverkauf abwickeln, können sich Eigentümer entspannt zurücklehnen.

Abschließend lässt sich also festhalten, dass Immobilieneigentümer genau abschätzen sollten, ob sie dem Verkaufsprozess gewachsen sind. Kennen Sie nicht alle Details oder fehlt ausreichend Zeit sich, um den Verkauf zu kümmern, kann der Verkauf schnell scheitern. In diesen Fällen kann ein Immobilienmakler helfen. Mit Marktkenntnis und Erfahrung können diese, meist lokalen Anbieter, den gesamten Prozess beschleunigen und deutlich mehr Ertrag erzielen.

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