Die Psychologie Des Online Spiels: Warum Spielen Menschen Online Spiele?
Online Spiele haben als Unterhaltungsform große Popularität erlangt und fesseln Millionen von Spielern weltweit. Sie bieten nicht nur eindringliche Erlebnisse und soziale Interaktionen. Sie beeinflussen auch das Verhalten der Spieler erheblich. Manchmal vergleichen diese mit dem Glücksspielen in Online-Casinos, wo die Menschen mit weniger Klicks Geld gewinnen können und suchen dann nach der Option, die zahlt am schnellsten aus oder die sofortige Auszahlung anbietet. Dies ist aber etwas anderes, das ganz andere Auswirkung auf die Menschen hat.
Warum aber spielen so viele Menschen Online Spiele? Gibt es irgendwelche Gründe dazu? Genau mit diene Fragen beschäftigen wir uns weiter in diesem Artikel.
Flucht aus der Realität
Online Spiele bieten eine Flucht aus der Realität. Sie ermöglichen es den Spielern, in virtuelle Welten einzutauchen. Dieses Eintauchen führt oft zu einer vorübergehenden Loslösung von den Problemen. Die Spieler vergessen über einige Verantwortlichkeiten des realen Lebens. Die Verlockung ist sehr reizvoll und führt zu ausgedehnten Spielsitzungen. Sie erforschen neue Welten oder nehmen verschiedene Identitäten an. In einigen Spielen stürzen Sie sogar in neue Abenteuer.
Leistungen und Belohnungen
Die Psychologie der Online Spiele dreht sich um die Konzepte von Leistung und Belohnung. Spieldesigner bauen strategisch Belohnungssysteme ein. Das sind zum Beispiel das Aufsteigen in der Stufe, das Freischalten neuer Fähigkeiten oder das Verdienen virtueller Währung. Auf solche Weise fesseln und motivieren sie die Spieler. Diese Belohnungen regen die Lustzentren des Gehirns an. Sie schütten Dopamin aus und vermitteln ein Gefühl der Erfüllung. Dies regt die Spieler zum Weiterspielen an.
Soziale Interaktion
Online Spielplattformen fördern die soziale Interaktion und die Bildung von Gemeinschaften. Die Spieler können sich mit Freunden treffen oder neue Leute kennenlernen. Diese haben oft die ähnliche Interessen. Dieser soziale Aspekt des Spielens kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Verhalten der Spieler haben. Auf der einen Seite fördert er Teamwork, Kooperation und Kommunikationsfähigkeiten. Andererseits kann er auch zu schädlichem Verhalten wie Belästigung, Trolling oder Cybermobbing führen.
Wettbewerb
Online Spiele sind oft mit einem Wettbewerb verbunden. Dies kann starke Emotionen und aggressives Verhalten hervorrufen. Der Wunsch zu gewinnen kann zu einem Anstieg von Aggression und Feindseligkeit führen. Dieses Gefühl bieten genau fast alle Online Plattformen. Dieses Phänomen kann in extremen Fällen zu Beschimpfungen, Betrug oder sogar zu Aggressionen im realen Leben führen. Er ist als „Online-Enthemmungseffekt“ bekannt.
Sucht und zwanghaftes Verhalten
Online Spiele haben das Potenzial, süchtig zu machen. Dies passiert insbesondere bei Personen, die zu zwanghaftem Verhalten neigen. Die ständige Verfügbarkeit von Spielen, der Nervenkitzel des Wettbewerbs und der Wunsch nach sozialer Anerkennung können zu exzessiven Spielgewohnheiten beitragen. Spielsucht kann sich negativ auf die psychische Gesundheit, die Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden der Spieler auswirken.
Was ist Spielsucht?
Videospielsucht ist ein Zustand, der durch eine stark eingeschränkte Kontrolle über die Spielgewohnheiten gekennzeichnet ist. Sie hat negative Auswirkungen auf viele Aspekte des Lebens. Das sind Selbstfürsorge, Beziehungen, Schule und Arbeit.
Diese Erkrankung kann das Spielen im Internet oder auf einem anderen elektronischen Gerät einschließen. Die meisten Menschen, die erhebliche Spielprobleme entwickeln, spielen hauptsächlich im Internet.
Unter Forschern ist umstritten, ob Internet- und Videospielsucht als Sucht oder als psychische Erkrankung eingestuft werden sollte. Viele Forscher betrachten die Videospielsucht als eine Verhaltenssucht. Diese ähnelt der Glücksspielsucht, bei der der Rausch des Gewinnens zu einem der Hauptgründe für das Spielen wird.
Andere halten den Vergleich mit dem Glücksspiel für unzulässig. Es entstehen beim Spielen von Videospielen keine finanziellen oder materiellen Verluste. Darüber hinaus erfordert das Gewinnen eines Videospiels kognitive Fähigkeiten und scharfe Reflexe. Das Gewinnen beim Glücksspiel ist hauptsächlich eine Frage des Zufalls.
Unabhängig von dieser Debatte kann jede Aktivität oder Gewohnheit erhebliche psychische, soziale und körperliche Gesundheitsprobleme verursachen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Videospielgewohnheiten Ihr Leben beherrschen.
Videospielsucht kann Kinder, Jugendliche und Erwachsene betreffen. Die Erwachsene aber sind am ehesten von dieser Krankheit betroffen.
Kognitive Vorteile:
Trotz der möglichen negativen Auswirkungen bietet das Online Spielen auch kognitive Vorteile. Bestimmte Spiele erfordern Problemlösung, strategisches Denken und schnelle Entscheidungsfindung. Dies kann die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Darüber hinaus erfordern Multiplayer-Spiele oft Teamwork und Koordination. Das verbessert die sozialen Fähigkeiten und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit.
Fazit
Die Psychologie der Online Spiele ist ein komplexes und vielschichtiges Thema. Sie beeinflusst in erheblichem Maße das Verhalten der Spieler. Sie ermöglicht eine Flucht aus der Realität. Dazu prägt sie soziale Interaktionen. Und sie löst Suchttendenzen aus. Das Verständnis dieser psychologischen Faktoren kann dem Einzelnen helfen, fundierte Entscheidungen über seine Spielgewohnheiten zu treffen. Diese fördern dazu auch ein gesünderes Spielumfeld. Spieleentwickler und -plattformen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Schaffung verantwortungsvoller und integrativer Spielerfahrungen. Diese stellen das Wohlbefinden der Spieler in den Vordergrund.
Denken Sie daran, dass Online Gaming zwar eine Quelle des Vergnügens und der persönlichen Entwicklung sein kann. Es ist jedoch wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen virtuellen und realen Erfahrungen zu wahren.