4 Wege zur Senkung Ihrer Transportkosten

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Unternehmen die Transportkosten senken können. Bei steigenden Kraftstoffkosten, Materialkosten und Betriebskosten ist es für viele Unternehmen von größter Bedeutung, Kosten auf allen Ebenen zu reduzieren.

Im Falle der Transportkosten sind vor allem 4 Wege besonders effektiv, um diese Kosten zu senken. Teilweise ist es sogar möglich, neben den Kraftstoffkosten auch andere Kosten zu sparen. In diesem Artikel werden 4 Wege vorgestellt, mit denen kleine, mittelständische und große Unternehmen die Kosten auf effektive Weise senken können.

#1 Tankkarten: So sichern Sie sich Kraftstoff-Rabatte

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Verwendung von Tankkarten, denn diese stellen die wohl einfachste und effektivste Art und Weise dar, Kraftstoffkosten zu senken. Grundsätzlich kann jedes Unternehmen eine Tankkarte beantragen und diese nutzen.

Abhängig davon, um welche Tankkarte es sich handelt, kann mit dieser an jeder Tankstelle oder an Partnertankstellen getankt werden. iCompario kann die richtige Wahl sein, um eine zum Unternehmen passende Tankkarte zu finden.

Tankkarten haben aber noch einen weiteren Vorteil. Unternehmen können mit Tankkarten auch Verwaltungskosten sparen. Es ist nicht mehr nötig, Tankbelege aufzubewahren, diese werden automatisch digital aufbewahrt und können jederzeit abgerufen werden.

Darüber hinaus müssen die Tankkosten nicht mehr direkt nach dem Tanken bezahlt werden, sondern werden einmal monatlich über den Tankkarten-Anbieter abgerechnet.

#2 Telematik-Geräte: Optimieren Sie die Routen

Telematik-Geräte können effektiv dazu beitragen, die Routen zu optimieren. Gerade im Falle von Baustellen, Umleitungen oder Umleitungen können Unternehmen schnell handeln, um eine neue Route zu planen.

Doch auch bei der täglichen Planung können GPS- und Ortungsgeräte eingesetzt werden, um die optimalen Routen für Kraftfahrzeuge und Lastfahrzeuge zu finden. Darüber hinaus können einige Telematik-Geräte auch dafür verwendet werden, um Fahrtenbuch zu führen.

Die digitale Aufzeichnung der Strecken und Fahrzeiten ermöglicht eine genaue Überprüfung und führt zu Kostenersparnissen bei der Verwaltung. Auch bei der Suche nach einem geeigneten Telematik-Gerät kann iCompario der richtige Partner sein.

#3 Flottengröße verringern: Weniger Fahrzeuge für mehr Auslastung

Obwohl dies erst einmal verwirrend klingt, ist es durchaus möglich, dass mit der Verkleinerung der Flotte Kosten gespart werden können. Neben den Kosten für Kraftstoff kommen weitere Kosten, wie Versicherungsbeiträge und Steuern hinzu.

Besonders effektiv kann die Flotten Verkleinerung sein, wenn die Auftragslage und somit auch die Auslastung der Fahrzeuge steigt. Bei gleicher Auftragsmenge kann eine höhere Auslastung der einzelnen Fahrzeuge besser geplant werden.

#4 Kooperationen eingehen: Vermeiden Sie Leerfahrten

Leerfahrten gehören zu den größten Kostenfressern, die ein Unternehmen haben kann. Leerfahrten verursachen die gleichen Kosten, ohne Umsatz zu generieren. Tankkosten, Mitarbeiterkosten und Betriebskosten entstehen, doch bei einer Leerfahrt gibt es keinen Ausgleich.

Kooperationen mit anderen Unternehmen und Speditionen können dabei helfen, dass Leerfahrten vermieden werden. Auch die Mitgliedschaft in einem Transportnetzwerk kann sinnvoll sein. Selbst, wenn das Fahrzeug nicht voll geladen ist, sollte die Kooperation in Betracht gezogen werden.

elektrotechnik

DGUV V3: Sicherheit elektrischer Anlagen und Betriebsmittel verstehen und umsetzen

Die DGUV Vorschrift 3 (DGUV V3) ist eine grundlegende Vorschrift für die Sicherheit elektrischer Anlagen und Betriebsmittel in Deutschland. Sie ist für alle Unternehmen und Betriebe relevant, die elektrische Anlagen und Geräte betreiben oder verwenden. In diesem Artikel werden die gesetzlichen Grundlagen, Ziele, Prüfverfahren und Vorteile der DGUV V3 erläutert.

Gesetzliche Grundlagen der DGUV V3

Die DGUV V3 basiert auf dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Diese Gesetze legen die allgemeinen Anforderungen an die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln fest und fordern von Unternehmen, dass sie ihre Einrichtungen und Geräte regelmäßig auf Sicherheit und Funktionsfähigkeit prüfen lassen.

Ziele der DGUV V3

Die DGUV V3 verfolgt das Ziel, die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln zu gewährleisten und damit Personen-, Sach- und Vermögensschäden zu vermeiden. Durch regelmäßige Prüfungen soll die Gefahr von Stromunfällen, Bränden und anderen Schäden, die durch unsachgemäßen Betrieb oder technische Defekte entstehen können, minimiert werden.

Zuständige Organisationen

DGUV

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist die Spitzenorganisation der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Sie ist für die Erstellung und Überwachung der DGUV V3 zuständig.

VDE

Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist eine wichtige Organisation in der Elektrotechnikbranche und hat wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung von Normen und Regelwerken. Der VDE unterstützt die DGUV bei der Erarbeitung und Aktualisierung der DGUV V3.

Prüfverfahren und -intervalle

Erstprüfung

Die Erstprüfung einer elektrischen Anlage oder eines Betriebsmittels ist vor der Inbetriebnahme durchzuführen. Sie dient dazu, die Sicherheit und Funktionsfähigkeit des Geräts oder der Anlage zu gewährleisten. Bei der Erstprüfung werden alle sicherheitsrelevanten Aspekte, wie z.B. Isolation, Schutzleiter, Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag und Überstrom, geprüft.

Wiederholungsprüfung

Wiederholungsprüfungen sind in regelmäßigen Abständen durchzuführen, um die dauerhafte Sicherheit der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel zu gewährleisten. Bei diesen Prüfungen werden die gleichen sicherheitsrelevanten Aspekte wie bei der Erstprüfung geprüft.

Prüfintervalle

Die Prüfintervalle für die Wiederholungsprüfungen sind abhängig von der Art der Anlage oder des Betriebsmittels sowie von den Einsatzbedingungen und der Nutzung. Die genauen Prüfintervalle sind in den DGUV Vorschriften und den VDE-Normen festgelegt.

Dokumentation der Prüfungen

Die durchgeführten Prüfungen müssen lückenlos dokumentiert werden. Dazu gehört die Erstellung eines Prüfprotokolls, das Angaben zu Prüfer, Prüfumfang, Prüfergebnissen und eventuellen Mängeln enthält. Die Prüfprotokolle sind vom Unternehmen aufzubewahren und auf Verlangen der zuständigen Behörden oder Unfallversicherungsträgern vorzulegen.

Rolle des Unternehmers

Der Unternehmer trägt die Verantwortung für die Sicherheit der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel in seinem Unternehmen. Er muss dafür sorgen, dass die gesetzlichen Vorgaben der DGUV V3 eingehalten werden und die erforderlichen Prüfungen durchgeführt werden. Zudem ist er verpflichtet, die Prüfdokumentation aufzubewahren und bei Bedarf vorzulegen.

Vorteile der DGUV V3 für Unternehmen

Die Einhaltung der DGUV V3 bringt für Unternehmen zahlreiche Vorteile mit sich. Dazu zählen:

  • Erhöhung der Betriebssicherheit durch regelmäßige Prüfungen
  • Reduzierung von Unfall- und Haftungsrisiken
  • Schutz von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern vor Stromunfällen
  • Schutz des Unternehmens vor Schäden durch technische Defekte
  • Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen und Vermeidung von Bußgeldern
  • Verbesserung des Images als verantwortungsbewusstes Unternehmen

Praktische Umsetzung der DGUV V3

Auswahl eines Prüfdienstleisters

Für die Durchführung der Prüfungen nach DGUV V3 sollten Unternehmen auf qualifizierte und zertifizierte Prüfdienstleister zurückgreifen. Diese verfügen über die erforderliche Fachkompetenz und Ausstattung, um die Prüfungen fachgerecht durchzuführen. Bei der Auswahl eines Prüfdienstleisters sollte darauf geachtet werden, dass dieser nach DIN EN ISO/IEC 17020 akkreditiert ist und die Prüfer entsprechend qualifiziert sind.

Vorbereitung auf die Prüfung

Um eine reibungslose Prüfung nach DGUV V3 zu gewährleisten, sollte das Unternehmen im Vorfeld einige Vorbereitungen treffen:

  1. Übersicht über alle elektrischen Anlagen und Betriebsmittel erstellen
  2. Prüfintervalle ermitteln und Prüftermine festlegen
  3. Zuständigkeiten für die Prüfungen und die Dokumentation klären
  4. Prüfbereiche zugänglich machen und eventuell notwendige Abschaltungen planen
  5. Informationen über Besonderheiten oder spezielle Anforderungen an den Prüfdienstleister weitergeben

Fazit

Die DGUV V3 ist eine wichtige Vorschrift zur Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln in Deutschland. Unternehmen, die sich an die Vorgaben der DGUV V3 halten, schützen nicht nur ihre Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner vor Stromunfällen, sondern reduzieren auch ihr Haftungsrisiko und verbessern ihr Image als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Die Auswahl eines qualifizierten Prüfdienstleisters und eine gute Vorbereitung auf die Prüfungen sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung der DGUV V3.

kreditkartenvergleich

Kreditkartenvergleich: Was ist beim Vergleich von Kreditkarten zu beachten?

Obwohl das Bezahlen mit Bargeld und der Girokarte die gängigste Zahlungsmethode in Deutschland ist, bringt dir der Besitz einer Kreditkarte große Vorteile und ist in bestimmten Situationen ein Muss. Damit du nicht auf eine teure Kreditkarte deiner deutschen Bank hereinfällst oder unnötige Wechselgebühren zahlen musst, haben wir für dich die beste kostenlose Kreditkarte in Deutschland recherchiert.

Kreditkartenvergleich: Vergleich der beliebtesten kostenlosen Kreditkarten

In diesem Leitfaden werden wir die besten kostenlosen Kreditkarten überprüfen und vergleichen. Hier ist unser Kreditkartenvergleich in Kürze:

  • TF Bank Mastercard Gold – auch mit schlechter Bonität leicht zu bekommen. Weltweite gebührenfreie Nutzung, allerdings mit einigen versteckten Zinsen für Bargeldabhebungen.
  • Hanseatic GenialCard Visa – gefragt wegen ihrer weltweiten gebührenfreien Nutzung ohne versteckte Kosten. Außerdem bekommst du damit ein Sofortguthaben von 2.500 Euro.
  • Advanzia Gebührenfrei Mastercard – leicht zu bekommen und weltweit gebührenfrei, aber mit versteckten Zinsen für Bargeldabhebungen.
  • Barclays Visa – hat die gleichen Vorteile wie die GenialCard, allerdings einen höheren Zinssatz auf unbezahlte Schulden und ist für Ausländer sehr schwer zu bekommen.

Nach der Lektüre dieses Leitfadens wirst du besser verstehen, warum es wichtig ist, eine oder sogar zwei Kreditkarten zu haben, und du wirst in der Lage sein, die richtige kostenlose Kreditkarte in Deutschland für deine Bedürfnisse auszuwählen.
Vergleich von Kreditkarten

Vier Gründe, warum du eine Kreditkarte brauchst

1. Internationale Zahlungen

Egal, ob du auf einer Geschäftsreise oder im Urlaub bist, mit deiner deutschen girocard kannst du im Ausland nur sehr teuer bezahlen oder sie wird gar nicht akzeptiert. Kreditkarten werden in Übersee weitgehend akzeptiert. Wir empfehlen dringend, mit mindestens zwei verschiedenen Kreditkarten zu reisen, denn eine kann leicht verloren gehen, gestohlen oder von einem Geldautomaten grundlos gefressen werden.

2. Geld abheben im Ausland

Es ist immer praktisch, zumindest etwas Bargeld bei sich zu haben, wenn du ins Ausland reist. Mit einer Kreditkarte kannst du an jedem Geldautomaten weltweit Geld abheben, oft sogar kostenlos.

3. Kautionen und große Zahlungen

Wenn du in Deutschland oder im Ausland ein Auto mietest, verlangen die Autovermieter von dir eine Kaution, um mögliche Schäden abzudecken. Mit einer Debit- oder girocard kannst du eine solche Kaution nicht hinterlegen. Unerwartete hohe Zahlungen, vor allem im Ausland, für die medizinische Versorgung nach einem Unfall erfordern oft eine Kreditkarte mit einem höheren Kreditrahmen.

4. Verbraucherschutz

Wenn du eine betrügerische Abbuchung auf deiner Kreditkarte entdeckst oder versehentlich den doppelten oder falschen Betrag bezahlt hast, kannst du dein Kreditkartenunternehmen bitten, deine Zahlung bis zu acht Wochen lang zurückzurufen. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum eine Kreditkarte eine relativ sichere Zahlungsmethode ist.

Was sind die verschiedenen Kreditkartentypen?

In Deutschland wirst du oft gefragt, ob du einen Einkauf mit Karte bezahlen kannst (Kann ich mit Karte zahlen?). Meistens ist damit nicht eine Kreditkarte gemeint, sondern eine Debit- oder Girokarte. Der Begriff Kreditkarte ist weit verbreitet und wird für verschiedene Dienstleistungen verwendet. Es gibt 4 verschiedene Arten von Kreditkarten.

1. Revolving-Kreditkarte

Wahrscheinlich entspricht die Revolving-Kreditkarte deiner Vorstellung von einer Kreditkarte, denn sie gibt dir ein echtes Guthaben von, sagen wir, 2.500 Euro. Jeder Einkauf, den du tätigst, wird von diesem Guthaben abgezogen. Am Ende des Monats erhältst du deine Kreditkartenrechnung mit dem kumulierten Betrag aller Einkäufe. Wenn du dann den vollen Betrag per Überweisung von deinem Bankkonto bezahlst, zahlst du keine Zinsen. Die meisten Anbieter von Revolving-Kreditkarten bieten dir jedoch an, in Raten zu zahlen und im Gegenzug teure Zinsgebühren für den nicht bezahlten Kredit zu zahlen.

2. Charge-Kreditkarte

Die häufigste Art von Kreditkarte ist die sogenannte Charge-Kreditkarte. Sie zieht alle deine Zahlungen innerhalb von 30 Tagen ein. Nach diesen 30 Tagen erhältst du eine Kreditkartenabrechnung, und der Gesamtbetrag wird von deinem verknüpften Bankkonto abgebucht. Sollte dein Bankkonto nicht genügend Deckung haben, wird dein Guthaben überzogen. Die Zinsen für die Überziehung sind in der Regel niedriger als die Zinsgebühren für revolvierende Kreditkarten.
Je nachdem, wo du herkommst, wird dieses System für dich ungewöhnlich sein, da du damit keinen echten Sofortkredit bekommst. Traditionelle Banken wie die Commerzbank oder die Deutsche Bank geben normalerweise Charge-Kreditkarten aus.

3. Prepaid-Kreditkarte

Eine Prepaid-Kreditkarte funktioniert nur, wenn du vor der Nutzung Geld von deinem Girokonto überweist. Das ist gut, um deine Ausgaben zu kontrollieren oder dir ein Budget zu setzen, aber du hast kein “echtes” Guthaben. Eine Prepaid-Kreditkarte ist auch eine gute Option, wenn du noch keinen SCHUFA-Score hast oder dein Score schlecht ist.

In diesem Leitfaden werden wir uns nur auf Charge- und Revolving-Kreditkarten konzentrieren, da dies die einzigen “echten” Kreditkarten sind, die dir tatsächlich Kredit geben.

4. Debitkarte

Wir wissen, dass eine Debitkarte keine Kreditkarte im eigentlichen Sinne ist. Trotzdem wollen wir sie nicht unerwähnt lassen, denn sie ist die häufigste Art von Bankkarte. Mobile Banken, wie N26, bieten keine Kreditkarte, sondern nur eine Debitkarte an. Mit einer Debitkarte wird jeder Einkauf automatisch von deinem Bankkonto abgebucht. Je nach Bank geschieht dies sofort oder innerhalb von 24 Stunden. Du hast also kein “echtes” Guthaben zur Verfügung.

Welche ist die beste Kreditkarte?

Die beste Kreditkarte ist eine Visa-Kreditkarte oder eine Mastercard. Der Kreditkartenanbieter American Express wird nicht so häufig akzeptiert, da Geschäfte und Restaurants viel höhere Gebühren zahlen müssten, um sie anzubieten. Was dich als Verbraucher angeht, hat es keine American Express-Kreditkarte in unseren Kreditkartenvergleich geschafft, da sie auch für Inhaber ziemlich teuer ist. Die Payback-Karte ist die einzige American Express-Kreditkarte ohne Jahresgebühr, allerdings sind die Gebühren für ausländische Transaktionen und Geldautomaten recht hoch. Alles über die American Express Payback Karte erfährst du in unserem ausführlichen Leitfaden.

1. Hanseatic Bank GenialCard

Die Hanseatic Bank GenialCard ist eine Revolving-Kreditkarte und war jahrelang eine zuverlässige Kreditkarte. Doch mit ihren Updates im September 2019 wurde sie nicht nur zu einer der besten kostenlosen Kreditkarten, sondern auch zu einer der besten Reisekreditkarten. Kein Wunder, dass sie kürzlich mit dem Finance Award 2020 ausgezeichnet wurde.

Die Visa-Kreditkarte ist zu 100 % kostenlos, hat keine Jahresgebühr und du kannst sie mit jedem Girokonto deiner Wahl verknüpfen. Wirf einen Blick auf unseren Leitfaden über die beste deutsche Bank für Englischsprachige, um das beste Girokonto zu finden. Du zahlst keine Fremdwährungsgebühren und kannst weltweit ohne Gebühren Bargeld abheben (es sei denn, der Geldautomatenanbieter erhebt externe Gebühren).

Ein großer Vorteil der GenialCard ist, dass du sie in eine Charge-Kreditkarte umwandeln kannst, indem du die Zahlung deines Guthabens auf automatischen Lastschrifteinzug umstellst. So musst du dir keine Sorgen machen, dass du hohe Zinsen für unbezahlte Schulden zahlen musst.

2. American Express Payback-Kreditkarte

Es gibt noch eine weitere kostenlose Kreditkarte, die wir nicht ignorieren wollen: die American Express Payback-Kreditkarte. Wenn du ein Fan von American Express oder von Treueprogrammen bist, bei denen du Punkte sammelst, ist dies definitiv eine Option, die du dir ansehen solltest. Wir haben einen ausführlichen Leitfaden geschrieben, in dem wir PAYBACK, das größte Treueprämienprogramm, und seine Beziehung zur Amex-Kreditkarte erklären.

3. Barclays Visa

Ähnlich wie die Hanseatic GenialCard ist die neue Barclays Visa eine sehr gute Revolving-Kreditkarte. Barclays hat in den letzten zwei Jahren viele Änderungen an seiner Visa-Kreditkarte vorgenommen. Seit Juni 2020 ist sie wieder ganz oben auf der Liste.
Für die Visa-Kreditkarte fallen keine Jahresgebühren an, und du kannst sie mit einem Girokonto deiner Wahl verknüpfen. Du zahlst keine Fremdwährungsgebühren und kannst weltweit ohne Gebühren Bargeld abheben (es sei denn, der Geldautomatenanbieter erhebt externe Gebühren). Du hast vier verschiedene Möglichkeiten zur Rückzahlung deiner Kreditschuld (siehe unten), die bis zu 59 Tage lang zinsfrei ist.

4. TF Bank Mastercard Gold

Die kostenlose TF Bank Mastercard Gold ist eine der einfachsten Kreditkarten, die du bekommen kannst, egal ob du aus dem Ausland kommst oder eine schlechte Bonität (Schufa) hast.
Nach unseren Recherchen sind die Karte und das Marketing auf der Homepage sehr verbraucherfreundlich und es fallen praktisch keine Gebühren an. Allerdings gibt es einige versteckte Gebühren, wenn es um Bargeldabhebungen geht. Die TF Bank berechnet dir ab dem Tag der Abhebung bis zur Rücküberweisung des abgehobenen Betrags auf die Mastercard eine sofortige Zinsgebühr von 20,85%, obwohl die Abhebung selbst keine Gebühren verursacht.

Um diese Gebühren zu vermeiden, solltest du also entweder kein Bargeld mit dieser Karte abheben oder den abgehobenen Betrag noch am selben Tag ausgleichen. Ansonsten ist die Karte gebührenfrei und hat keine Fremdwährungsgebühren.

Cashback, wenn du die Karte zur Bezahlung von Reisebuchungen oder Mietwagen einsetzt.

5. Advanzia Mastercard Gold

Die Advanzia Mastercard Gold, auch bekannt als Gebührenfrei Mastercard, ist schon seit einiger Zeit ein großer Player auf dem Markt.
Ähnlich wie bei der TF Bank Mastercard Gold sind die Karte und das Marketing auf der Homepage sehr verbraucherfreundlich; allerdings hat diese Karte die gleichen versteckten Gebühren für Bargeldabhebungen. Die Advanzia Bank berechnet dir ab dem Tag der Abhebung bis zur Rücküberweisung des abgehobenen Betrags auf die Mastercard eine sofortige Zinsgebühr von 19,44%, obwohl für die Abhebung selbst keine Gebühren anfallen.

Um diese Gebühren zu vermeiden, solltest du also entweder kein Bargeld mit dieser Karte abheben oder den abgehobenen Betrag noch am selben Tag ausgleichen.
Abgesehen davon ist die Karte auch gebührenfrei und hat keine Fremdwährungsgebühren.

Ähnlich wie die TF Bank Mastercard Gold scheint dies die Karte zu sein, die für Ausländer am einfachsten zu bekommen ist und für die du keine lange Kreditgeschichte brauchst. Die gebührenfreie Mastercard beinhaltet auch eine Reiseversicherung, wenn du mindestens 50% der Reisebuchung mit dieser Karte bezahlst. Achte aber darauf, im Kleingedruckten nachzulesen, was tatsächlich abgedeckt ist und ob du noch eine zusätzliche Reiseversicherung brauchst.

Fazit zum Kreditkartenvergleich

Der klare Sieger bei der besten kostenlosen Kreditkarte ist die Hanseatic GenialCard mit ihren hervorragenden Konditionen.
Nur wenn du dich nicht für die Hanseatic GenialCard qualifizieren kannst, solltest du die TF Bank Mastercard Gold oder die Advanzia Gebührenfrei Mastercard in Betracht ziehen. Bitte verwende sie mit Bedacht, um hohe Zinsen zu vermeiden.

Besonders auf Reisen empfehlen wir dir, zwei verschiedene Kreditkarten mitzunehmen, falls eine gestohlen wird oder verloren geht. Achte nur darauf, dass du nicht zwei Karten gleichzeitig beantragst, sondern etwas Zeit verstreichen lässt, um deine Kreditwürdigkeit nicht zu beeinträchtigen.

Baufinanzierung

5 Tipps zur Baufinanzierung: Das sollte man beachten

Sie haben sich für den Bau eines Eigenheims entschieden? Herzlichen Glückwunsch! Ein Eigenheim ist nicht nur der perfekte Rückzugsort vom Alltagstrubel, sondern auch eine Investition in die Zukunft. Damit die Baufinanzierung klappt, geben wir Ihnen in diesem Beitrag 5 essenzielle Tipps.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Planung der Baufinanzierung. Stellen Sie eine Kostenkalkulation auf und bauen Sie wenn möglich finanzielle Puffer ein.
  • Eigenkapital, Kreditrate und mögliche Kreditsumme sollten berechnet werden, bevor Sie nach der perfekten Immobilie suchen bzw. den Bau planen.
  • Ein Vergleich einer Baufinanzierung lohnt sich: Holen Sie mehrere Angebote ein, bevor Sie einen Vertrag für die Baufinanzierung unterschreiben.

Tipp 1: Kredithöhe festlegen

Wie hoch darf die Kreditrate maximal sein bzw. welche Kreditrate können Sie jedes Monat ohne Probleme zurückzahlen? Das ist eine essenzielle Frage, die Sie sich unbedingt stellen sollten. Listen Sie hierfür alle aktuellen monatlichen Einnahmen und Ausgaben auf – allerdings ohne bisheriger Kaltmiete und Nebenkosten, denn diese entfallen in Zukunft. Selbstverständlich sollten Sie in der Kalkulation bereits die künftigen Nebenkosten miteinbeziehen wie Wasser, Heizung, Strom, Versicherung, Müll, Grundsteuer etc. Wer eine Übersicht über Einnahmen und Ausgaben erstellt hat, kann besser einschätzen, auf welchen Betrag monatlich verzichtet werden kann.

Die Faustregel: Kreditrate plus Wohnnebenkosten sollten nicht 40% des Nettoeinkommens überschreiten.

Tipp 2: Die Tilgungsdauer

Bevor Sie einen Kreditvertrag zur Baufinanzierung unterschreiben, sollten Sie auch die richtige Tilgungsdauer wählen. Eine kurze Laufzeit bietet vor allem einen großen Vorteil: niedrige Zinsen. Zu einer kurzen Laufzeit wird Ihnen in der Regel auch die Bank raten. Doch Achtung: Die monatlichen Raten sind bei kurzer Laufzeit natürlich um einiges höher und müssen auch in finanziell schwierigen Phasen getragen werden. Einer der wichtigsten Tipps zur Baufinanzierung lautet daher: Liquidität vor Rentabilität. Die Tilgungsraten sollten nur so hoch angesetzt werden, dass Sie bei finanziellen Engpässen auch noch einen gewissen Spielraum haben.

Tipp 3: Genügend Eigenkapital

Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Baufinanzierung ist selbstverständlich das Eigenkapital. Kreditinstitute gewähren Immobilienkredite in der Regel nur einen Teil der Gesamtkosten. Der Kreditnehmende muss also einen Teil der Kosten selbst tragen und Eigenkapital aufbringen. Bevor der Traum vom Eigenheim realisiert werden kann, sollten Sie also bereits etwas angespart haben. Die Eigenmittel lassen sich dann mit KfW Fördermitteln, Zuschüssen oder Landesfördermitteln erweitern. Die Grundregel lautet: Je höher das Eigenkapital, desto günstiger auch die Konditionen der Banken. Informieren Sie sich also unbedingt über entsprechende Fördermöglichkeiten.

Tipp 4: Kostenkalkulation vor der Baufinanzierung

Beim Hausbau oder Kauf von Eigentumswohnungen wird der finanzielle Aufwand häufig unterschätzt. Es gibt nämlich zahlreiche Faktoren, an die man zu Beginn gar nicht denkt. Wer dann eine Nachfinanzierung benötigt, hat häufig das Nachsehen: Diese schlägt meist mit erheblich höheren Zinsen zu Buche. Berechnen Sie also von Anfang an sämtliche potenzielle Kosten mit ein. In den Angeboten von Baufirmen oder Verkäufern sind Ausgaben wie Maklerprovision, Notargebühren, Gebühren für die Baugenehmigung oder die kostenpflichtige Absicherung der Baufinanzierung oft nicht enthalten.

Tipp 5: Mehrere Angebote miteinander vergleichen

Nehmen Sie die verschiedenen Anbieter genau unter die Lupe und gehen Sie nicht gleich zu Ihrer Hausbank. Das liegt zwar oft nahe, weil man über die Jahre gute Erfahrungen gesammelt hat – allerdings ist das nicht immer die kostengünstigste Option.

Beim Vergleich von Angeboten auf den gängigen Plattformen können Sie sich einen guten Überblick über die verschiedenen Immobilienkredite verschaffen. Achten Sie beim Vergleich vor allem auf die Höhe der Zinsen insgesamt sowie Konditionen für Zinsbindungsfristen, Tilgungssatz, Tarifwechseloptionen und Sondertilgungen.

Umzug eines Büros

Umzug in ein neues Büro: Tipps zur Vorbereitung

Der Umzug in ein neues Büro ist in der Regel mit der Organisation einer Vielzahl von Abläufen und Aufgaben verbunden, insbesondere für den Geschäftsführer bzw. Abteilungsleiter. Diese Menschen sind es, die die größte Verantwortung tragen. 

Wie kann man sich darauf vorbereiten? Es lohnt sich, mit einer Liste von Dingen zu beginnen, die sowohl im alten Büro als auch in der neuen Einrichtung zu erledigen sind. Dies ist sehr zeitaufwendig, aber es wird sicherstellen, dass einige Aufgaben reibungslos delegiert werden können. Ob Sie nun in größere Räumlichkeiten oder in einen Coworking Space mit gemeinsam genutzten Einrichtungen umziehen, Planung, Vorbereitung und Kommunikation mit Ihrem Team sind entscheidend. Sobald das Datum des Büroumzugs bestätigt ist, ist es wichtig, die Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens, aber auch alle Auftragnehmer und diejenigen, mit denen das Unternehmen extern zusammenarbeitet, zu informieren. Die Informationen über den bevorstehenden Umzug sollten rechtzeitig veröffentlicht werden.

Umzugsbudget

Der Umzug eines Büros ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, mit denen man rechnen muss. Planen Sie ein Budget (vorzugsweise auf Papier oder Excel) und beraten Sie sich mit den Verantwortlichen Ihres Unternehmens. Festlegung von Leitlinien für die Organisation aller mit dem Umzug verbundenen Einkäufe. Wer (wenn überhaupt) muss Ihre Einkäufe oder Verträge mit Lieferanten genehmigen? Bestätigen Sie die Leitlinien im Voraus, so vermeiden Sie Ausfallzeiten und nervöses Warten der Entscheidungsträger.

Organisation des Büroumzugs

Eine gute Organisation verkürzt den Zeitaufwand für den Umzug und den Transport all Ihrer Habseligkeiten. Logistik ist der Schlüssel. Wenn Sie z. B. ein Team von drei Personen für den Einkauf oder den Umzug eines Lagers benötigen, sollten Sie die Personen und den Zeitrahmen im Voraus organisieren. Im Idealfall sollten Sie bis zu drei Monate im Voraus mit den Umzugsvorbereitungen beginnen. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um Angebote von verschiedenen Umzugsunternehmen einzuholen. So können Sie den besten Service und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis finden. Informieren Sie sich in dieser Phase, ob Sie eine Umzugsversicherung für Maschinen und Geräte benötigen.

Checkliste: Das ist bei der Organisation wichtig

  • Benachrichtigen Sie Ihren derzeitigen Vermieter und/oder Hausverwalter und melden Sie Ihren Auszug offiziell an.
  • Informieren Sie alle Mitglieder Ihres Teams über das Datum des Büroumzugs und Ihre neue Büroadresse.
  • Erstellen Sie eine Hauptliste der Personen, an die Sie die Adressänderung senden möchten.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiterliste auf dem neuesten Stand ist.
  • Vergewissern Sie sich, dass Ihre Kundenliste und die Liste der Dienstleister auf dem neuesten Stand sind.
  • Vergewissern Sie sich, dass alle Teammitglieder wissen, welche Aufgaben sie während des Umzugs haben werden.
  • Vereinbaren Sie mit dem Umzugsunternehmen Ihrer Wahl einen Termin im Voraus.
  • Informieren Sie Ihre IT-Abteilung und besprechen Sie die technischen Bedingungen am neuen Standort. Sorgen Sie dafür, dass sämtliche Technik, alle technischen Geräte, Computer, Telefone usw. zuerst umgestellt werden. Buchen Sie einen Termin für die Inbetriebnahme der Telefonleitungen und Systeme.

Datensicherung

Prüfen Sie vor dem Umzug Ihre Hardwarekonfiguration, um Ihre Geräte für den Einsatz in Ihrem neuen Büro wieder betriebsbereit zu machen. Nach einem sehr sorgfältigen Umzug sollten die Geräte wieder in Betrieb genommen und an komplexe Netzinfrastrukturen angeschlossen werden. Seien Sie immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet, insbesondere bei einem Büroumzug. Denken Sie nur daran, was mit Ihren Daten passieren würde, wenn beim Umzug etwas schief geht und die Geräte irreparabel beschädigt werden. Erstellen Sie mehrere Sicherungskopien an einem sicheren Ort. Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre Systeme vollständig wiederherstellen können, damit Sie im Falle von Problemen weiterhin Zugriff auf alle wichtigen Unternehmensdaten haben.

Definieren Sie alle Details des Umzugs

Bestätigen und notieren Sie wichtige Details, die die Geschwindigkeit Ihres Umzugs beeinflussen können. Sie müssen mit den Schlüsselelementen beginnen:

  • Anzahl der Mitarbeiter – wie viele Personen werden in dem neuen Büro arbeiten?
  • Größe des derzeitigen Büros – ist das alte Büro größer oder kleiner als das neue Büro?
  • Größe des neuen Büros – wie viele Quadratmeter sind zu verwalten?

Raumaufteilung im neuen Büro

Der nächste wichtige Schritt besteht darin, alle verfügbaren Informationen über Ihren neuen Raum zu sammeln. Versuchen Sie, sich Grundrisse oder Layouts zu besorgen, um wichtige Elemente wie Steckdosen und Stauraum zu ermitteln, und beginnen Sie mit dem Entwurf des neuen Bürolayouts. Es ist auch eine gute Idee, einen Gesamtplan Ihres derzeitigen Raums zu erstellen, damit Sie sie vergleichen können. Erstellen Sie auch eine Liste möglicher Probleme mit dem neuen Raum, wie z. B. ein kleinerer Empfangsbereich oder weniger Lagerkapazität. Möglicherweise müssen Sie Schreiner, Maler, Elektriker, Systeminstallateure oder andere Fachleute beauftragen, um Kabel zu verlegen oder kosmetische Änderungen vor Ihrem Einzug vorzunehmen.

Baukredit online suchen

Baukredit: Nach der günstigsten Baufinanzierung online suchen?

Was sollte ich bei der Auswahl einer Bank beachten? Ist es nur der niedrige Zinssatz und die Provision?

Nein! Beim Hausbau sind niedrige Zinssätze und Provisionen nicht so wichtig wie die Wahl einer Bank:

  1. Wir haben einen einfachen Baukostenvoranschlag zu erstellen
  2. Es gibt nur 2-4 Tranchen, die leicht abgerechnet werden können
  3. Es gibt 0% für die Gewährung und 0% für die vorzeitige Rückzahlung des Darlehens.

Der Baukostenvoranschlag dient dazu, dass die Bank weiß, wofür Sie das Geld verwenden werden. Einige Banken haben einfache Dokumente: eine solche Bank ist zum Beispiel die ING, bei der der Kostenvoranschlag nur 12 Positionen umfasst. Es ist relativ einfach, ein solches Dokument selbst zu erstellen. Es gibt auch Banken, die 50 Positionen haben, und das geschickte Ausfüllen eines solchen Dokuments erfordert den Kontakt z. B. mit dem Planer oder dem Bauleiter.

Die Anzahl der Positionen in der Kalkulation muss zusammen mit der Anzahl der Kredittranchen berücksichtigt werden. Die Banken zahlen den Kredit in mehreren Teilen (Tranchen) aus, nachdem eine bestimmte Phase der Arbeiten abgeschlossen ist. Je weniger Tranchen, desto besser: Sie erhalten mehr Geld auf einmal und haben mehr Handlungsspielraum. Selbst wenn der Zeitplan für den Bau nicht eingehalten werden kann, können Sie weitermachen, denn Sie haben Geld auf Ihrem Bankkonto.

Übrigens: Einen ausführlichen Baufinanzierung Vergleich bekommen Sie auf dieser Webseite.

Wenn es jedoch viele Tranchen gibt, ist der Handlungsspielraum eingeschränkt, was zu Schwierigkeiten beim Bau führen kann. Sie wollen mit dem nächsten Arbeitsschritt beginnen, haben aber den vorherigen noch nicht abgeschlossen: Der Auftragnehmer korrigiert noch etwas, im Bauprotokoll fehlt ein Eintrag, oder es fehlt noch etwas, das erledigt werden muss. Ein anderer Auftragnehmer will bereits einsteigen, aber Sie haben kein Geld, weil Sie immer noch darauf warten, dass die vorherigen Arbeiten abgeschlossen werden und die nächste Rate eingeht!

Daraus folgt, dass ein detaillierter Kostenvoranschlag, eine große Anzahl von Tranchen und eine unflexible und anspruchsvolle Bank den Bau sogar lähmen können. Deshalb ist es so wichtig, eine Bank zu wählen, die während des Baus nicht stört. Glauben Sie mir, Sie werden während der Bauphase sowieso eine Menge Stress haben….

Wichtige Tipps für die Wahl einer Bank

Achten Sie darauf, wie die Bank spätere Arbeiten abrechnet. Schickt sie ihren eigenen Gutachter? Oder reicht es aus, wenn Sie Fotos machen und diese über die E-Banking-App hochladen?

Wie erhalten Sie die Folgetranchen? Müssen Sie jedes Mal einen Antrag stellen und in die Filiale gehen (kommt vor!)
Wie hoch sind die Kosten für die Abrechnung der verschiedenen Bauphasen?
Anwendung? Die Wahl einer billigen Bank hat keine Priorität.

Aber, da ich einen Kredit für 20, 30 Jahre aufnehme, lohnt es sich vielleicht, einen günstigen Kredit aufzunehmen, auch wenn ich mich während des Baus quälen muss?

Und das ist das Beste daran – es lohnt sich nicht und man muss es nicht tun.

Deshalb ist es so wichtig, eine Bank zu wählen, die 0 % für Kredite und 0 % für vorzeitige Rückzahlungen bietet.

Die Regel lautet wie folgt:

Sie entscheiden sich für eine Baufinanzierung einer Bank, die Sie während der Bauphase “nicht stören” wird. Der Zinssatz spielt keine Rolle.

Sie bauen das Haus. Nach dem Bau refinanzieren Sie das Darlehen bei einer anderen Bank.

Nach dem Bau sucht man sich eine Bank, die das beste Angebot auf dem Markt hat, nimmt das Geld auf und tilgt den laufenden Kredit vollständig. Dank der Tatsache, dass Sie vor dem Bau eine Bank gewählt haben, bei der es 0 % für die vorzeitige Rückzahlung des Kredits gibt, kostet Sie die Refinanzierung nichts!

Ist das nicht intuitiv und die meisten Menschen wählen die Bank mit dem niedrigsten Zinssatz? Kein Wunder, dass nur wenige Prozent der gewährten Kredite refinanziert werden.

Sicherlich kennen Sie jemanden, der einen Kredit hat. Vielleicht weiß er nicht einmal, dass er die Baufinanzierung refinanzieren und zu besseren Konditionen zurückzahlen kann. Informieren Sie sie über diese Möglichkeit!

Baufinanzierung: Refinanzierung eines Darlehens

Einige Informationen zur Refinanzierung:

Bei mehreren Banken sind 0% für die vorzeitige Rückzahlung des Kredits 2-3 Jahre nach der Kreditvergabe möglich, bei einigen Banken auch später. Achten Sie auf Folgendes.
Die Refinanzierung eines Kredits bedeutet in der Praxis, einen neuen Kredit zu beantragen. Dazu gehört das Einreichen eines Kreditantrags, die Prüfung Ihrer Kreditwürdigkeit usw. Sie haben also keine Garantie, dass die Bank Ihrer Wahl den Kredit refinanzieren wird! Wenn Sie einen Kredit für den Bau eines Hauses erhalten haben und sich Ihre finanzielle Situation nicht verschlechtert hat, sollte dies natürlich kein Problem sein, aber ich möchte klarstellen: Keine Bank ist verpflichtet, einen Kredit zu refinanzieren, und Ihre finanzielle Situation kann dies unmöglich machen.
Abrechnung der Tranchen

Die erste Tranche des Baukredits erhalten Sie, bevor Sie mit dem Bau Ihres Hauses beginnen, die weiteren Tranchen hängen von der Abwicklung der Bauarbeiten ab, für die Sie die Mittel erhalten haben. Die Banken erwarten nicht, dass Bauherren Rechnungen für erbrachte Dienstleistungen oder gekaufte Baumaterialien vorlegen. Dies könnte der Fall sein, wenn der Verdacht besteht, dass das Geld für andere Zwecke als den Bau verwendet wird.

Sie können auch die letzte Tranche des Kredits ohne Folgen kündigen.

Ziehen Sie daher die Aufnahme eines größeren Kredits in Betracht: Wenn Sie den Bau wie geplant abschließen, werden Sie die letzte Tranche nicht in Anspruch nehmen. Wenn der Bau jedoch mehr kostet, können Sie schnell einen günstigen Kredit aufnehmen, um den Bau ohne Probleme und ohne Formalitäten abzuschließen.

Natürlich kann es sein, dass Sie nicht über die nötige Kreditwürdigkeit verfügen, aber wenn doch, denken Sie an diese Möglichkeit: Der Bau kostet in der Regel mehr, als wir angenommen haben. Außerdem ist es besser, “billiges” Geld zur Verfügung zu haben, als vor die Entscheidung gestellt zu werden, einen teuren Barkredit aufzunehmen.

Grundlegende Fehler bei der Aufnahme eines Baukredits

Ich habe Michael gefragt, welche Fehler am häufigsten von Menschen gemacht werden, die einen Kredit beantragen.

Er nannte einige der häufigsten Fehler:

  1. Wir nutzen das Angebot der Bank, bei der wir ein Konto haben, und analysieren keine anderen Angebote.
  2. Übermittlung von nur einem Kreditantrag. Einen Kreditantrag zu stellen ist wie ein Heiratsantrag beim ersten Date – ein bisschen riskant. Die Bank, für die Sie sich entschieden haben, kann sehr ungünstige Konditionen haben, und der einfachste Weg, das herauszufinden, ist, mehrere Anträge bei mehreren Banken zu stellen. Außerdem kann eine Bank Ihren Antrag IMMER ablehnen. Unabhängig von Ihrem Einkommen, Ihrer Finanzen bzw. Ihrer finanziellen Situation und dem, was Ihr Berater sagt, kann ein Bankanalyst Ihren Antrag auch in theoretisch 100 % sicheren Situationen ablehnen. Stellen Sie deshalb immer 2-3 Anträge bei verschiedenen Banken.
  3. Betrachtung nur der Gewinnspanne, ohne Berücksichtigung anderer Kosten. Berücksichtigen Sie alle Kosten (Versicherung, Abrechnung der Tranchen) und Gebühren (z. B. für die vorzeitige Rückzahlung des Kredits).
    4) Mangelnde Kenntnis der Gesamtkosten des Bauvorhabens und Erstellung unrealistischer Kostenvoranschläge.

Banken gewähren Kredite, indem sie unter anderem Ihren Kostenvoranschlag analysieren. Die Banken gehen anders als bei einem Sofortkredit, von bestimmten Mindestkosten für den Bau eines Hauses aus, aber das sind nur Statistiken. Jedes Haus ist anders! Die Bank analysiert Ihr Bauprojekt nicht, sie weiß nicht, wie Sie bauen werden, sie kennt die Bodenverhältnisse auf Ihrem Grundstück nicht, sie weiß nicht, wie Sie Bauunternehmer auswählen und mit ihnen verhandeln werden, sie weiß nicht genau, welche Materialien Sie kaufen werden.

Viele Leute verbringen 1-2 Stunden mit der Erstellung eines Kostenvoranschlags – sie finden einen ähnlichen Kostenvoranschlag im Internet, schreiben die Zahlen um und sind fertig.

Ich weiß, es ist bequem, aber so geht es nicht! Sie können nicht davon ausgehen, dass unsere Baukosten z. B. 2000 EUR pro qm betragen werden. Es gibt so viele Faktoren, die sich auf die Baukosten auswirken, dass der Bau eines jeden Hauses individuell betrachtet werden muss. Sie können sich auch nicht auf die Kostenvoranschläge in den Katalogen verlassen, da diese oft zu niedrig angesetzt sind. Und was ist, wenn Sie einen Kredit aufnehmen, wenn Ihnen am Ende des Baus das Geld ausgeht und Sie einen Barkredit aufnehmen müssen, der viel teurer ist als eine Baufinanzierung?

Die Erstellung eines Kostenvoranschlags dürfte mehrere Wochen oder länger dauern! Ich habe dieses Thema in diesem Blog schon oft behandelt, daher empfehle ich Ihnen, sich das Video anzusehen und meinen Rechner zu benutzen.

Wann muss man als Mieter einen Schlüsselverlust bezahlen?

Verliert man als Mieter einen Haustürschlüssel, dann können dadurch sehr hohe Kosten entstehen, wenn der Schlüssel zu einer Schließanlage gehört. Welchen Anspruch hat der Vermieter? Muss man als Mieter die Kosten allein tragen und was sagen die Gerichte?

Prinzipiell gilt: Auf die vom Vermieter übergebenen Schlüssel muss ein Mieter Acht geben und eventuelle Schäden vermeiden. Das ist die Obhutspflicht des Mieters. Gehen ein oder mehrere Schlüssel verloren oder werden gestohlen, muss dies dem Vermieter respektive der Hausverwaltung mitgeteilt werden, damit diese Maßnahmen ergreifen kann. Auch darf der Mieter nicht eigenmächtig eine Schlüsselkopie beim Schlüsselnotdienst anfertigen lassen. Ob im Verlustfall ein Schlüssel nachgemacht wird oder falls vorhanden die komplette Schließanlage ausgetauscht werden muss, obliegt dem Vermieter.

Informationspflicht des Vermieters

Das Landgericht München kam in einem Urteil (Urteil vom 18.6.2020; AZ 31 S 12365/19) zum Thema Schlüsselverlust zu dem Schluss, dass ein Mieter nicht zwingend die Gesamtkosten tragen muss, falls in einem Mehrfamilienhaus die komplette Schließanlage ausgewechselt werden muss. In dem verhandelten Streitfall gingen dem Mieter sämtlich Wohnungsschlüssel verloren.

Etwa drei Jahre vorher wurde eine neue Schließanlage installiert. Nach dem Schlüsselverlust tauschte der Vermieter diese neuerlich aus und verlangte vom Mieter die Kosten in Höhe von knapp 2.000 Euro. Das Landgericht urteilte, dass die Kosten vom Mieter nur anteilig, und zwar für die Haustür und eigene Wohnungstür, zahlen muss.

Den Vermieter treffe eine wesentliche Mitschuld, begründete das Gericht, denn dieser sei seiner Aufklärungspflicht über die möglichen hohen Kosten im Falle eines Schlüsselverlusts nicht nachgekommen. Der Mieter selbst hätte, aufgrund dessen eine Schlüsselversicherung abschließen können, um sich für den Fall des Schlüsselverlusts besser abzusichern.

Erweiterbare Schließanlage

Zudem sei der Vermieter verpflichtet, seinen Mieter darüber aufzuklären, falls eine Schließanlage nicht erweiterungsfähig ist. Ansonsten hat er die Kosten im Schadensfall selbst zu tragen, da er sich für keine erweiterbare Schließanlage entschieden hat. Alternativ könne im Fall von nicht erweiterbaren Anlagen auch ein separates Türschloss für die Wohnung eingebaut werden, sagten die Richter.

Das Landgericht stellte weiterhin klar, dass in Einzelfällen definiert werden muss, wie groß die Missbrauchsgefahr bei einem Schlüsselverlust ist und ob tatsächlich die komplette Schließanlage ausgetauscht werden muss. Das einzig angenommene Potenzial der Gefährdung bei einem Schlüsselverlust stelle demzufolge noch keinen ausreichenden und erstattungsfähigen Schaden dar. Demnach muss aus neutraler Sicht und mit den gegebenen Umständen im Einzelfall eine klare Missbrauchsgefahr vorhanden sein und der Vermieter hat dieses Gefährdungspotenzial zu begründen.

Zahlung nur bei erfolgtem Austausch

In der Urteilsfindung bezog sich das Landgericht München auf eine Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil v. 5.3.2014, AZ VIII ZR 205/13). Der BGH entschied damals, dass ein Mieter zur Zahlung verpflichtet ist, insofern die Missbrauchsgefährdung konkret besteht.

Allerdings kann der Vermieter nur dann Schadensersatz, für das Austauschen einer kompletten Schließanlage, vom Mieter, der den Schlüssel verloren hat, verlangen, wenn der Austausch auch tatsächlich stattgefunden hat. Erst in diesem Fall entsteht ein Vermögensschaden.

Schlüsselverlust – welche Versicherung zahlt das?

Rechtlich gesehen gelten Wohnungs- und Hausschlüssel als fremde private Schlüssel und sind Eigentum des Vermieters. Selbiges gilt für Schlüsselkopien, die vom Mieter angefertigt wurden. Im Falle eines Verlusts fremder Schlüssel zahlt die private Haftpflichtversicherung gesetzt den Fall, dass diese die Klausel Schlüsselverlust beinhaltet. In den meisten Tarifen ist dies enthalten. Kommen die Schlüssel durch einen Einbruch beziehungsweise Raub abhanden, ist ein Fall für die Hausratversicherung.

Umzug Tipps

Umzugsunternehmen finden – die besten Tipps und Tricks

Das richtige Umzugsunternehmen zu finden, ist entgegen dem Anschein gar nicht so einfach. Es gibt heute so viele Umzugsunternehmen, dass es nicht einfach ist, ein professionelles und erfahrenes Unternehmen zu finden, das Ihren Umzug übernimmt. Planen Sie einen Umzug, wissen aber nicht, wie Sie ihn angehen sollen? Dieser Artikel enthält eine Reihe von Tipps und Tricks, die Sie bei der Planung Ihres Umzugs – besonders im Hinblick auf die Wahl der Umzugsfirma – beachten sollten.

Was sollten Sie bei der Organisation Ihres Umzugs beachten?

Die große Anzahl von Umzugsunternehmen bedeutet, dass die Unternehmen nicht nur über den Preis, sondern auch über die Qualität ihrer Dienstleistungen konkurrieren. Aus diesem Grund fragen sich viele Menschen, wie sie aus einer so großen Anzahl von Unternehmen dasjenige auswählen können, das ihnen die besten Dienstleistungen bietet. Hier sind die wichtigsten Tipps, die Sie bei der Auswahl eines Umzugsunternehmens immer beachten sollten. Eine der besten Möglichkeiten, ein gutes Umzugsunternehmen zu finden, besteht darin, Freunde und Verwandte nach Bewertungen zu fragen. Eine Reihe von Informationen über die besten Fachleute können auch über das Internet abgerufen werden. Allerdings hat jeder von uns andere Bedürfnisse und Erwartungen an ein Umzugsunternehmen. Für einige von uns mag ein niedriger Preis das Wichtigste sein, daher sollten die Meinungen von Internetnutzern und unseren Freunden mit Zurückhaltung behandelt werden.

Bewertungen im Internet – eine Möglichkeit, ein zuverlässiges Umzugsunternehmen zu finden

Heutzutage ist das Internet ein wahres Kraftpaket. Jeder sucht dort ständig nach Informationen über verschiedene Produkte und Dienstleistungen. Das ist auch nicht anders, wenn es darum geht, das beste Umzugsunternehmen zu finden. Jedes gute Umzugsunternehmen sollte eine eigene Website und ein Profil in den sozialen Medien haben. Viele seiner Kunden schreiben dort ihre Meinung über ihn. Auf diese Weise können Sie sehr schnell überprüfen, ob das Unternehmen vertrauenswürdig ist oder das Gegenteil.

Um ein Umzugsunternehmen zu finden, eigenen sich Suchmaschinen ganz hervorragend. Suchen Sie bspw. nach “Umzüge Kiel“, so werden Ihnen Umzugsfirmen in Kiel und Umgebung angezeigt. Außerdem sehen Sie neben den wichtigsten Firmendaten die oftmals so wichtigen Rezensionen.

Es ist auch eine sehr gute Lösung, einen Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens um Referenzen zu bitten. Wenn ein Unternehmen auf eine große Zahl zufriedener Kunden verweisen kann, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich lohnt, sich für seine Dienstleistungen zu entscheiden. Wichtig ist natürlich, dass alle Empfehlungen mit Vor- und Nachnamen unterzeichnet sind. Dann haben wir die Garantie, dass sie von echten Kunden geschrieben wurden.

Versicherung ist Pflicht

Nicht jeder weiß, dass das deutsche Recht alle Umzugsunternehmen zum Abschluss einer speziellen Umzug-Transportversicherung verpflichtet. In den allermeisten Fällen sind dank einer solchen Versicherungspolice alle vom Unternehmen transportierten Gegenstände geschützt. Im Falle eines Unfalls während des Transports sind wir berechtigt, auf der Grundlage einer solchen Versicherung eine Entschädigung für unsere Verluste zu verlangen. Ein zusätzlicher Vorteil eines Umzugsunternehmens besteht darin, dass es sich rühmt, eine spezielle Versicherung zu haben, die ausschließlich für Umzugsaktivitäten gilt.

Vor der Beauftragung einen Vertrag unterschreiben

Ein gutes Umzugsunternehmen erkennt man auch daran, dass es darauf achtet, einen ordentlichen Vertrag mit uns zu schließen, bevor es mit den Arbeiten beginnt. Der Vertrag ist eine Art Garantie, die sicherstellt, dass das Unternehmen alle seine Verpflichtungen erfüllen wird. Im Vertrag wird auch genau festgelegt, welche Pflichten das Unternehmen hat. Der Vertrag muss eine Reihe von Informationen über den Umzug enthalten – dazu gehören das Datum, die Gesamtkosten, der Umfang der durchgeführten Tätigkeiten und alle zusätzlichen Informationen, die sich auf die von beiden Vertragsparteien getroffenen Vereinbarungen beziehen.

Wie bereite ich mich auf meinen Umzug vor?

Bevor wir einen Umzug organisieren, müssen wir daran denken, alles im Voraus zu planen. Wenn wir in letzter Minute packen, wird es mit Sicherheit sehr schlecht ausgehen. Auch wenn die Umzugsfirma Kartons und Klebeband zur Verfügung stellt, sollten wir alles vor dem Umzug zusammenlegen. Das bedeutet, dass sie in leichte und schwere Gegenstände eingeteilt werden. Das erleichtert das spätere Auspacken erheblich.

Umzug Kiste

Nützliche Hinweise für den Umzug in ein neues Zuhause

Stressfreier Umzug? So planen Sie richtig! 

Den Umzug ohne Umzugsunternehmen und dennoch ohne Stress durchziehen? Machbar ist das – mit einer sorgfältigen Planung. Wer beim Umziehen Geld und Nerven sparen will, zieht auf eigene Faust ins neue Heim um. In unserem Special haben wir die besten Tipps & Tricks für sanfte und sorgenfreie Umzugstage zusammengestellt.

Aussortieren und Entrümpeln – nicht alles muss mit

Sind Mietvertrag oder Kaufvertrag unterschrieben geht es in die Planungsphase für den Umzug. Muss weniger Umzugsgut transportiert werden, fällt auch der Umzug günstiger aus. Nicht alle Möbelstücke passen in die neue Wohnung und vieles lässt sich im Vorfeld veräußern: auf dem Flohmarkt, beim Garagenverkauf, auf eBay, in den örtlichen Kleinanzeigen und durch Mundpropaganda im Bekanntenkreis. Keller, Dachboden und schließlich alle Räumen werden durchforstet: Was wird kaum genutzt oder funktioniert nicht mehr? Haushaltsgeräte, Bettwäsche, Kommoden, Regale, Geschirr und Dekoartikel nehmen auch Hilfsorganisationen oder die Arche als Sachspenden gerne an.

Umzugskisten – sinnvoll packen

Beim Kisten packen wird alles gegeben. Denn der Stress ist vorprogrammiert, wenn in der neuen Wohnung erst alle Umzugskartons geöffnet werden müssen, um den Dosenöffner zu finden. Für jedes Zimmer werden eigene Umzugskisten gepackt: Was zum Arbeitszimmer gehört, kommt in entsprechend beschriftete Kartons. Beschriftet werden die Kisten etwa mit “Arbeitszimmer” und dem jeweiligen Inhalt, wie etwa “Drucker und Kabel” oder “Schreibgeräte und Papier”. Das hilft den Umzugshelfern, die Kartons gleich im richtigen Zimmer der neuen Wohnung abzustellen.  Mit den beschrifteten Umzugskartons lässt sich auch das Auspacken und Einräumen leichter organisieren. Schließlich werden auffallend markierte Umzugskisten für Werkzeug, Putzzeug, Glühbirnen und Taschenlampen reserviert, denn in der alten Wohnung muss abgebaut und am neuen Wohnort remontiert werden. Auch die wichtigsten Alltagsgegenstände kommen griffbereit in eine extra Umzugskiste.

Tipp: Diese Vorbereitung hilft auch professionellen Umzugshelfern besonders. Suchen Sie professionelle Umzugsanbieter immer lokal in Ihrer Stadt z.B. über eine Onlinerecherche nach “Umzugsfirma Berlin“. So finden Sie Anbieter in Ihrer Nähe. Große Städte bieten eine Vielzahl an Anbietern. Eine gründliche Recherche erspart ein böses Erwachen am Umzugstag.

Das richtige Verpackungsmaterial

Umzugskisten dürfen nicht zu schwer sein, damit sie beim Transport nicht reißen. Dem Umzugshelfer sollte man ohnehin nicht mehr als 20 Kilo pro Kiste zumuten. Schweres kommt nach unten und das Gewicht wird möglichst gleichmäßig im Karton verteilt. Zerbrechliches wird gepolstert, das gesammelte Zeitungspapier füllt Leerräume auf, damit nichts verrutscht. Vorsicht ist geboten, denn die abgeriebene Druckerschwärze kann Holz oder Kleidung verfärben. Für Bücher eignen sich spezielle Bücherkisten aus besonders starkem Karton. Die Umzugskisten können gebraucht erworben oder beim Umzugsunternehmen geliehen werden. Für das WG-Zimmer sind etwa 10 bis 15 Kartons einzuplanen, die 1 bis 2 Zimmerwohnung wird in etwa 30 Kartons verpackt. Ein Haushalt mit mehreren Personen veranschlagt 20 bis 25 Kartons pro Person.

Von A nach B – günstig transportieren

Können bereits vor dem eigentlichen Umzugstag Kisten und Möbelstücke in der neuen Wohnung abgestellt werden, reduziert sich das Umzugsvolumen am großen Tag. Kisten für Keller und Speicher, Regale und die Aktenordner mit den letzten Steuererklärungen werden vorab zur neuen Wohnung transportiert. Ist das Transportgut sperrig oder die Entfernung groß, lohnt sich das Anmieten eines Transporters. Müssen Küche, Sofa und Schreibtische mit, kann sich der Lkw des Umzugsunternehmens samt Fahrer auszahlen. Eine weitere Möglichkeit sind Beiladungen bei Transportunternehmen: Sobald auf einer der Touren Platz ist, werden Möbel oder Umzugskisten zur regulären Ladung gepackt.

Fahrzeuge und Helfer – frühzeitig sichern

Zu den klassischen Umzugsterminen – am Ende des Monats und an den Wochenenden – kann es zu Engpässen bei der Autovermietung kommen. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anmietung des Umzugsfahrzeugs oder das Umziehen unter der Woche – denn dann ist es meist auch preiswerter. Viele Spediteure verleihen Packdecken, Tragegurte und Umzugskartons. Und wer hat Zeit, beim Umzug zu helfen? Wer kann Kisten tragen oder sogar Möbel auf- und abbauen? Werkzeug sollte zur Verfügung stehen und Proviant hält die Helfer bei Laune.

Beladen und Entladen – Parkzonen reservieren

Wer seinen Umzugswagen bereits am Vortag abholt, kann einige Proberunden drehen und vielleicht einen guten Parkplatz ergattern. Ansonsten empfiehlt es sich, für beide Umzugsorte eine Halteverbotszone bei Ordnungsamt, Straßenverkehrsamt oder dem Landratsamt zu beantragen. Die Genehmigung ist kostenpflichtig und es kann 7 bis 14 Tage dauern, bis das Halteverbot eingerichtet wird.

Der letzte Tag in der alten Wohnung

Auf der letzten Runde werden die Zählerstände abgelesen. Zum Übergabetermin schaut der Vermieter vorbei, nimmt die Schlüssel entgegen und überzeugt sich vom ordnungsgemäßen Zustand der besenreinen Wohnung. Auch im neuen Heim werden die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser notiert. Erledigt ist bereits der Nachsendeantrag für die Post, für die Abmeldung bzw. Anmeldung bei den örtlichen Versorgungswerken genügt meist die Angabe der jeweiligen Zählerstände. Damit im Umzugstrubel nichts vergessen wird, sollte unsere Checkliste immer zur Hand sein.

Checkliste für den Umzug

  • Einrichtung der neuen Wohnung planen
  • Entrümpeln und Ausmisten
  • Alte und neue Wohnung renovieren
  • Umzugskartons und Packmaterial besorgen
  • Umzugstermin einplanen
  • Umzugsurlaub beantragen
  • Umzugshelfer und Transportfahrzeuge organisieren
  • Halteverbotszonen vor der neuen und alten Wohnung beantragen
  • Werkzeugkoffer zusammenstellen
  • Babysitter und Petsitter organisieren
  • Übergabetermin mit dem Vermieter vereinbaren
  • Behörden, Banken, Versicherungen und Krankenkassen die Adressänderung bekannt geben
  • Nachsendeantrag bei der Post beantragen (2 – 3 Wochen Vorlaufzeit)
  • Kühlschränke und Tiefkühltruhen abtauen
  • Nachbarn über den Umzug informieren (an beiden Wohnorten)
  • Bewirtung für die Umzugshelfer organisieren
  • Reinigung der alten und neuen Wohnung
  • Umzugsschäden (z.B. im Treppenhaus) dokumentieren
  • Termin beim Einwohnermeldeamt und der Zulassungsstelle (Auto/Motorrad) vereinbaren.
Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch

Habe ich Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch?

Untersuchungen haben ergeben, dass dauerhaftes Sitzen äußerst ungesund ist. Wer allerdings zwischendurch seine Position verändert, kann Haltungs- und Gesundheitsschäden entgegenwirken. Besonders hilfreich sind höhenverstellbare Schreibtische am Arbeitsplatz, welche Tätigkeiten im Stehen ermöglichen. Wer besitzt allerdings einen Anspruch auf die spezielle Büroeinrichtung?

Ergonomischer Arbeitsplatz in jedem Büro

Arbeitnehmer, welcher ihrer Tätigkeit hauptsächlich im Büro und somit viel sitzend nachgehen, besitzen in Deutschland ein generelles Anspruchsrecht auf einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz. Dies bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Büroausstattung einen höhenverstellbaren Schreibtisch (gibt es bei YAASA) beinhalten muss. In der Praxis bezieht sich ein ergonomisches Arbeitsumfeld auf einen Tisch sowie Stuhl, wobei sich letzterer individuell auf die eigenen Bedürfnisse einrichten lässt.

Jürgen Markowski, seines Zeichens Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein, welcher die gesetzlichen Bestimmungen in dieser Aussage zusammenfasst, ist hierbei nicht allein. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bestätigt seine Auffassung. Obwohl der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet sein muss, beinhaltet dies keinen Schreibtisch, welcher sich in der Höhe automatisch verstellt und dadurch Arbeiten im Sitzen wie im Stehen ermöglicht.

Verschiedene Pflicht seitens Arbeitgeber

Viele Arbeitnehmer mit Bürotätigkeiten fordern zwar einen höhenverstellbaren Schreibtisch. In der Regel bleiben die Forderungen allerdings ungehört. Selbst wenn ein Attest vorlegt, welches den gesundheitlichen Bedarf belegt, muss der Arbeitgeber den Tisch nicht zur Verfügung stellen. Folglich muss er ebenso nicht für die Anschaffung zahlen.

Gleichzeitig entfallen aber nicht alle Pflichten für den Arbeitsgeber in Bezug auf einen passenden Arbeitsplatz. Er muss laut der Deutschen Rentenversicherung (DRV) dafür sorgen, dass das geltende Arbeitsschutzgesetz sowie die geltende Arbeitsstättenverordnung eingehalten werden. In der Praxis bedeutet dies, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann. Organisatorische Maßnahme oder geeignete Arbeitsmittel helfen, dieser Pflicht nachzukommen.

Passende Ausstattung aus gesundheitlichen Gründen

Wie der Haltungswechsel am Arbeitsplatz gestaltet wird, hängt von der jeweiligen Umgebung und dem Arbeitgeber ab. Beispielsweise können ein Tisch und ein Stehpult installiert werden, welche Bewegung während der Tätigkeit ermöglichen. Höhenverstellbare Schreibtische gelten als Alternative, sodass der Arbeitgeber frei entscheiden kann, ob er entsprechende Anschaffungen tätigt. Zwar verstellen sich die Tische per Knopfdruck automatisch und nehmen entsprechend weniger Platz ein. Die Anschaffungskosten fallen jedoch höher aus und nicht jeder Arbeitgeber ist gewillt, diese zu decken.

Anders sieht es bei bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen aus. Wurde der Arbeitnehmer an mehr als 42 Kalendertagen in den letzten zwölf Kalendermonaten aufgrund von Beschwerden arbeitsunfähig, muss eine Lösung gefunden werden. In diesen Ausnahmefällen findet ein Betriebliches Eingliederungsmanagement statt, in dessen Rahmen Betriebsarzt, der Betroffene, die Vorgesetzten und falls vorhanden der Betriebsrat über die weitere Vorgehensweise diskutieren.

«Kommen sie zu dem Schluss, dass ein automatisch verstellbarer Schreibtisch eine sinnvolle Maßnahme ist, muss der Arbeitgeber den Tisch bezahlen», sagt Markowski. In vielen Fällen können zudem Zuschüsse der Sozialversicherungsträger helfen.

Individuelle Entscheidung

Zwar mag die Lösung einfach klingen. Dennoch entpuppt sich die Sachlage häufig als kompliziert. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement-Verfahren stellt einen komplexen Prozess dar, welcher immer mehrere Schritte umfasst. Gleichzeitig werden stets verschiedene Parteien berücksichtigt. Somit kann es passieren, dass sich das Verfahren über einen gewissen Zeitraum hinzieht. Letztendlich wird jeder Einzelfall von mehreren Stellen ausreichend und umfassend geprüft, bevor eine individuelle Entscheidung gefällt wird.

In der Regel läuft das Verfahren Schritt für Schritt ab. Zu Beginn findet ein Gespräch zwischen dem betroffenen Mitarbeiter und der zuständigen Stelle statt. Dies kann die Firma oder eine Behörde sein. Im Anschluss an dieses Gespräch werden alle möglichen sowie machbaren Maßnahmen inklusive deren Wirksamkeit eingehend geprüft. Zeigt sich der Endbeschluss mit einem positiven Ergebnis, werden die Kosten für den höhenverstellbaren Schreibtisch übernommen. Hierzu muss gleichzeitig eine Übereinkunft aller Parteien nach dem betrieblichen Eingliederungsmanagement-Verfahren vorliegen.

Kaum Kostenübernahme durch Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung übernahm bereits in vielen Fällen die Leistungsverpflichtung seitens des Arbeitgebers, wenn für den Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen ein höhenverstellbarer Schreibtisch angeschafft werden musste. Dennoch besteht keine generelle Leistungsverpflichtung durch die DRV. Seit Anfang 2018 wurden Anträge für die spezielle Büroeinrichtung auf Basis einer neuen Grundlage beurteilt. Das Ergebnis in den meisten Fällen fiel negativ aus. Da diese Art an Tisch nach der Rechtsauffassung als zeitgemäße, ergonomische Arbeitsplatzausstattung gelte, müsse der Arbeitgeber die Anschaffung zahlen.

Dirk von der Heide, Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund, äußerte sich zu dieser Annahme mit der Tatsache, dass lediglich Bürostühle als eine Ausnahme in Betracht kämen. Doch auch hier müsste eine spezifische Erkrankung die medizinische Notwendigkeit eines solchen spezielle Bürostuhls veranlassen. Folglich besteht für gesunde Menschen kein rechtlicher Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder eine bestimmte Art an Stühlen.

Möglichkeiten für Arbeitnehmer

Arbeitnehmer, welche unter entsprechenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden, können bei der DRV einen Antrag auf Kostenübernahme für die Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches stellen. Dies ist sogar möglich, wenn sie nicht über einen längeren Zeitraum hinweg arbeitsunfähig waren. Der Arbeitgeber muss über das Vorhaben nicht einmal informiert werden. Markowski empfiehlt, die Vorgehensweise zu probieren, da im Zuge der Überprüfung des Antrags geklärt wird, ob der Versicherer die Kosten zum Teil oder sogar ganz übernimmt. Bestätigt der Rentenversicherer die medizinische Notwendigkeit des Tisches und unterstützt die Anschaffung finanziell zudem komplett, könne sich der Arbeitgeber nur schwer dagegen wehren.

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