Umzug Kiste

Nützliche Hinweise für den Umzug in ein neues Zuhause

Stressfreier Umzug? So planen Sie richtig! 

Den Umzug ohne Umzugsunternehmen und dennoch ohne Stress durchziehen? Machbar ist das – mit einer sorgfältigen Planung. Wer beim Umziehen Geld und Nerven sparen will, zieht auf eigene Faust ins neue Heim um. In unserem Special haben wir die besten Tipps & Tricks für sanfte und sorgenfreie Umzugstage zusammengestellt.

Aussortieren und Entrümpeln – nicht alles muss mit

Sind Mietvertrag oder Kaufvertrag unterschrieben geht es in die Planungsphase für den Umzug. Muss weniger Umzugsgut transportiert werden, fällt auch der Umzug günstiger aus. Nicht alle Möbelstücke passen in die neue Wohnung und vieles lässt sich im Vorfeld veräußern: auf dem Flohmarkt, beim Garagenverkauf, auf eBay, in den örtlichen Kleinanzeigen und durch Mundpropaganda im Bekanntenkreis. Keller, Dachboden und schließlich alle Räumen werden durchforstet: Was wird kaum genutzt oder funktioniert nicht mehr? Haushaltsgeräte, Bettwäsche, Kommoden, Regale, Geschirr und Dekoartikel nehmen auch Hilfsorganisationen oder die Arche als Sachspenden gerne an.

Umzugskisten – sinnvoll packen

Beim Kisten packen wird alles gegeben. Denn der Stress ist vorprogrammiert, wenn in der neuen Wohnung erst alle Umzugskartons geöffnet werden müssen, um den Dosenöffner zu finden. Für jedes Zimmer werden eigene Umzugskisten gepackt: Was zum Arbeitszimmer gehört, kommt in entsprechend beschriftete Kartons. Beschriftet werden die Kisten etwa mit “Arbeitszimmer” und dem jeweiligen Inhalt, wie etwa “Drucker und Kabel” oder “Schreibgeräte und Papier”. Das hilft den Umzugshelfern, die Kartons gleich im richtigen Zimmer der neuen Wohnung abzustellen.  Mit den beschrifteten Umzugskartons lässt sich auch das Auspacken und Einräumen leichter organisieren. Schließlich werden auffallend markierte Umzugskisten für Werkzeug, Putzzeug, Glühbirnen und Taschenlampen reserviert, denn in der alten Wohnung muss abgebaut und am neuen Wohnort remontiert werden. Auch die wichtigsten Alltagsgegenstände kommen griffbereit in eine extra Umzugskiste.

Tipp: Diese Vorbereitung hilft auch professionellen Umzugshelfern besonders. Suchen Sie professionelle Umzugsanbieter immer lokal in Ihrer Stadt z.B. über eine Onlinerecherche nach “Umzugsfirma Berlin“. So finden Sie Anbieter in Ihrer Nähe. Große Städte bieten eine Vielzahl an Anbietern. Eine gründliche Recherche erspart ein böses Erwachen am Umzugstag.

Das richtige Verpackungsmaterial

Umzugskisten dürfen nicht zu schwer sein, damit sie beim Transport nicht reißen. Dem Umzugshelfer sollte man ohnehin nicht mehr als 20 Kilo pro Kiste zumuten. Schweres kommt nach unten und das Gewicht wird möglichst gleichmäßig im Karton verteilt. Zerbrechliches wird gepolstert, das gesammelte Zeitungspapier füllt Leerräume auf, damit nichts verrutscht. Vorsicht ist geboten, denn die abgeriebene Druckerschwärze kann Holz oder Kleidung verfärben. Für Bücher eignen sich spezielle Bücherkisten aus besonders starkem Karton. Die Umzugskisten können gebraucht erworben oder beim Umzugsunternehmen geliehen werden. Für das WG-Zimmer sind etwa 10 bis 15 Kartons einzuplanen, die 1 bis 2 Zimmerwohnung wird in etwa 30 Kartons verpackt. Ein Haushalt mit mehreren Personen veranschlagt 20 bis 25 Kartons pro Person.

Von A nach B – günstig transportieren

Können bereits vor dem eigentlichen Umzugstag Kisten und Möbelstücke in der neuen Wohnung abgestellt werden, reduziert sich das Umzugsvolumen am großen Tag. Kisten für Keller und Speicher, Regale und die Aktenordner mit den letzten Steuererklärungen werden vorab zur neuen Wohnung transportiert. Ist das Transportgut sperrig oder die Entfernung groß, lohnt sich das Anmieten eines Transporters. Müssen Küche, Sofa und Schreibtische mit, kann sich der Lkw des Umzugsunternehmens samt Fahrer auszahlen. Eine weitere Möglichkeit sind Beiladungen bei Transportunternehmen: Sobald auf einer der Touren Platz ist, werden Möbel oder Umzugskisten zur regulären Ladung gepackt.

Fahrzeuge und Helfer – frühzeitig sichern

Zu den klassischen Umzugsterminen – am Ende des Monats und an den Wochenenden – kann es zu Engpässen bei der Autovermietung kommen. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anmietung des Umzugsfahrzeugs oder das Umziehen unter der Woche – denn dann ist es meist auch preiswerter. Viele Spediteure verleihen Packdecken, Tragegurte und Umzugskartons. Und wer hat Zeit, beim Umzug zu helfen? Wer kann Kisten tragen oder sogar Möbel auf- und abbauen? Werkzeug sollte zur Verfügung stehen und Proviant hält die Helfer bei Laune.

Beladen und Entladen – Parkzonen reservieren

Wer seinen Umzugswagen bereits am Vortag abholt, kann einige Proberunden drehen und vielleicht einen guten Parkplatz ergattern. Ansonsten empfiehlt es sich, für beide Umzugsorte eine Halteverbotszone bei Ordnungsamt, Straßenverkehrsamt oder dem Landratsamt zu beantragen. Die Genehmigung ist kostenpflichtig und es kann 7 bis 14 Tage dauern, bis das Halteverbot eingerichtet wird.

Der letzte Tag in der alten Wohnung

Auf der letzten Runde werden die Zählerstände abgelesen. Zum Übergabetermin schaut der Vermieter vorbei, nimmt die Schlüssel entgegen und überzeugt sich vom ordnungsgemäßen Zustand der besenreinen Wohnung. Auch im neuen Heim werden die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser notiert. Erledigt ist bereits der Nachsendeantrag für die Post, für die Abmeldung bzw. Anmeldung bei den örtlichen Versorgungswerken genügt meist die Angabe der jeweiligen Zählerstände. Damit im Umzugstrubel nichts vergessen wird, sollte unsere Checkliste immer zur Hand sein.

Checkliste für den Umzug

  • Einrichtung der neuen Wohnung planen
  • Entrümpeln und Ausmisten
  • Alte und neue Wohnung renovieren
  • Umzugskartons und Packmaterial besorgen
  • Umzugstermin einplanen
  • Umzugsurlaub beantragen
  • Umzugshelfer und Transportfahrzeuge organisieren
  • Halteverbotszonen vor der neuen und alten Wohnung beantragen
  • Werkzeugkoffer zusammenstellen
  • Babysitter und Petsitter organisieren
  • Übergabetermin mit dem Vermieter vereinbaren
  • Behörden, Banken, Versicherungen und Krankenkassen die Adressänderung bekannt geben
  • Nachsendeantrag bei der Post beantragen (2 – 3 Wochen Vorlaufzeit)
  • Kühlschränke und Tiefkühltruhen abtauen
  • Nachbarn über den Umzug informieren (an beiden Wohnorten)
  • Bewirtung für die Umzugshelfer organisieren
  • Reinigung der alten und neuen Wohnung
  • Umzugsschäden (z.B. im Treppenhaus) dokumentieren
  • Termin beim Einwohnermeldeamt und der Zulassungsstelle (Auto/Motorrad) vereinbaren.
Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch

Habe ich Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch?

Untersuchungen haben ergeben, dass dauerhaftes Sitzen äußerst ungesund ist. Wer allerdings zwischendurch seine Position verändert, kann Haltungs- und Gesundheitsschäden entgegenwirken. Besonders hilfreich sind höhenverstellbare Schreibtische am Arbeitsplatz, welche Tätigkeiten im Stehen ermöglichen. Wer besitzt allerdings einen Anspruch auf die spezielle Büroeinrichtung?

Ergonomischer Arbeitsplatz in jedem Büro

Arbeitnehmer, welcher ihrer Tätigkeit hauptsächlich im Büro und somit viel sitzend nachgehen, besitzen in Deutschland ein generelles Anspruchsrecht auf einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz. Dies bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Büroausstattung einen höhenverstellbaren Schreibtisch (gibt es bei YAASA) beinhalten muss. In der Praxis bezieht sich ein ergonomisches Arbeitsumfeld auf einen Tisch sowie Stuhl, wobei sich letzterer individuell auf die eigenen Bedürfnisse einrichten lässt.

Jürgen Markowski, seines Zeichens Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht im Deutschen Anwaltverein, welcher die gesetzlichen Bestimmungen in dieser Aussage zusammenfasst, ist hierbei nicht allein. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bestätigt seine Auffassung. Obwohl der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet sein muss, beinhaltet dies keinen Schreibtisch, welcher sich in der Höhe automatisch verstellt und dadurch Arbeiten im Sitzen wie im Stehen ermöglicht.

Verschiedene Pflicht seitens Arbeitgeber

Viele Arbeitnehmer mit Bürotätigkeiten fordern zwar einen höhenverstellbaren Schreibtisch. In der Regel bleiben die Forderungen allerdings ungehört. Selbst wenn ein Attest vorlegt, welches den gesundheitlichen Bedarf belegt, muss der Arbeitgeber den Tisch nicht zur Verfügung stellen. Folglich muss er ebenso nicht für die Anschaffung zahlen.

Gleichzeitig entfallen aber nicht alle Pflichten für den Arbeitsgeber in Bezug auf einen passenden Arbeitsplatz. Er muss laut der Deutschen Rentenversicherung (DRV) dafür sorgen, dass das geltende Arbeitsschutzgesetz sowie die geltende Arbeitsstättenverordnung eingehalten werden. In der Praxis bedeutet dies, dass an den jeweiligen Bildschirmarbeitsplätzen ausreichend Raum vorhanden ist, damit der Arbeitnehmer wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegungen durchführen kann. Organisatorische Maßnahme oder geeignete Arbeitsmittel helfen, dieser Pflicht nachzukommen.

Passende Ausstattung aus gesundheitlichen Gründen

Wie der Haltungswechsel am Arbeitsplatz gestaltet wird, hängt von der jeweiligen Umgebung und dem Arbeitgeber ab. Beispielsweise können ein Tisch und ein Stehpult installiert werden, welche Bewegung während der Tätigkeit ermöglichen. Höhenverstellbare Schreibtische gelten als Alternative, sodass der Arbeitgeber frei entscheiden kann, ob er entsprechende Anschaffungen tätigt. Zwar verstellen sich die Tische per Knopfdruck automatisch und nehmen entsprechend weniger Platz ein. Die Anschaffungskosten fallen jedoch höher aus und nicht jeder Arbeitgeber ist gewillt, diese zu decken.

Anders sieht es bei bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen aus. Wurde der Arbeitnehmer an mehr als 42 Kalendertagen in den letzten zwölf Kalendermonaten aufgrund von Beschwerden arbeitsunfähig, muss eine Lösung gefunden werden. In diesen Ausnahmefällen findet ein Betriebliches Eingliederungsmanagement statt, in dessen Rahmen Betriebsarzt, der Betroffene, die Vorgesetzten und falls vorhanden der Betriebsrat über die weitere Vorgehensweise diskutieren.

«Kommen sie zu dem Schluss, dass ein automatisch verstellbarer Schreibtisch eine sinnvolle Maßnahme ist, muss der Arbeitgeber den Tisch bezahlen», sagt Markowski. In vielen Fällen können zudem Zuschüsse der Sozialversicherungsträger helfen.

Individuelle Entscheidung

Zwar mag die Lösung einfach klingen. Dennoch entpuppt sich die Sachlage häufig als kompliziert. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement-Verfahren stellt einen komplexen Prozess dar, welcher immer mehrere Schritte umfasst. Gleichzeitig werden stets verschiedene Parteien berücksichtigt. Somit kann es passieren, dass sich das Verfahren über einen gewissen Zeitraum hinzieht. Letztendlich wird jeder Einzelfall von mehreren Stellen ausreichend und umfassend geprüft, bevor eine individuelle Entscheidung gefällt wird.

In der Regel läuft das Verfahren Schritt für Schritt ab. Zu Beginn findet ein Gespräch zwischen dem betroffenen Mitarbeiter und der zuständigen Stelle statt. Dies kann die Firma oder eine Behörde sein. Im Anschluss an dieses Gespräch werden alle möglichen sowie machbaren Maßnahmen inklusive deren Wirksamkeit eingehend geprüft. Zeigt sich der Endbeschluss mit einem positiven Ergebnis, werden die Kosten für den höhenverstellbaren Schreibtisch übernommen. Hierzu muss gleichzeitig eine Übereinkunft aller Parteien nach dem betrieblichen Eingliederungsmanagement-Verfahren vorliegen.

Kaum Kostenübernahme durch Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung übernahm bereits in vielen Fällen die Leistungsverpflichtung seitens des Arbeitgebers, wenn für den Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen ein höhenverstellbarer Schreibtisch angeschafft werden musste. Dennoch besteht keine generelle Leistungsverpflichtung durch die DRV. Seit Anfang 2018 wurden Anträge für die spezielle Büroeinrichtung auf Basis einer neuen Grundlage beurteilt. Das Ergebnis in den meisten Fällen fiel negativ aus. Da diese Art an Tisch nach der Rechtsauffassung als zeitgemäße, ergonomische Arbeitsplatzausstattung gelte, müsse der Arbeitgeber die Anschaffung zahlen.

Dirk von der Heide, Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund, äußerte sich zu dieser Annahme mit der Tatsache, dass lediglich Bürostühle als eine Ausnahme in Betracht kämen. Doch auch hier müsste eine spezifische Erkrankung die medizinische Notwendigkeit eines solchen spezielle Bürostuhls veranlassen. Folglich besteht für gesunde Menschen kein rechtlicher Anspruch auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder eine bestimmte Art an Stühlen.

Möglichkeiten für Arbeitnehmer

Arbeitnehmer, welche unter entsprechenden gesundheitlichen Einschränkungen leiden, können bei der DRV einen Antrag auf Kostenübernahme für die Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches stellen. Dies ist sogar möglich, wenn sie nicht über einen längeren Zeitraum hinweg arbeitsunfähig waren. Der Arbeitgeber muss über das Vorhaben nicht einmal informiert werden. Markowski empfiehlt, die Vorgehensweise zu probieren, da im Zuge der Überprüfung des Antrags geklärt wird, ob der Versicherer die Kosten zum Teil oder sogar ganz übernimmt. Bestätigt der Rentenversicherer die medizinische Notwendigkeit des Tisches und unterstützt die Anschaffung finanziell zudem komplett, könne sich der Arbeitgeber nur schwer dagegen wehren.

Umziehen mit einem Umzugsunternehmen

Umzugsplanung: Mit diesen Tipps zum reibungslosen Wohnungswechsel

Keine Frage: Ein Umzug ist immer mit viel Zeit-, Kraft- und Kostenaufwand verbunden. Umso wichtiger ist es daher, dass das Projekt frühzeitig und richtig geplant wird. Denn nur so wird auch der eigene Umzug zum Kinderspiel.

Mit den folgenden Tipps lässt sich jedes Umzugsprojekt stressfrei und erfolgreich realisieren. Je nach Umfang des Umzugs werden Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung vorgestellt, so dass auch Sie jeden Umzug mit Bravour meistern werden.

Professionelles Umzugsunternehmen vs. DIY-Projekt

Grundsätzlich stellt sich zu Beginn eines jeden Umzugs die Frage: Soll ein professionelles Umzugsunternehmen engagiert oder der Umzug in Eigenregie durchgeführt werden?

Selbstverständlich gibt es hierfür keine allgemeingültige Antwort. Es können jedoch Empfehlungen ausgesprochen werden, die sich in der Vergangenheit durchaus als sinnvoll herausgestellt haben.

Professionelle Umzugsunternehmen eignen sich vor allem für umfangreiche Privat- und Firmenumzüge, bei denen eine große Menge Umzugsgüter verpackt und transportiert werden müssen. Vor allem bei Umzügen mit reichlich Distanz zwischen dem alten und neuen Standort sind professionelle Helfer von großer Bedeutung. Denn zum einen bieten die Transporter viel Stauraum für die notwendigen Umzugskartons. Zum anderen kann das Unternehmen mit jeglichen Aufgaben (Verpackung der Umzugsgüter, Ab- und Aufbau der Möbel, Einholen wichtiger Genehmigungen für Haltebereiche, etc.) beauftragt werden, so dass auch durchaus große Umzüge schnell und reibungslos ablaufen können.

Kleinere Privatumzüge lassen sich hingegen gut in Eigenregie durchführen. Hierfür ist jedoch eine detaillierte Planung sinnvoll, damit das DIY-Projekt auch planmäßig abgeschlossen werden kann.

Gut geplant ist halb gewonnen

Wer seinen Umzug als Privatprojekt plant sollte mit seinen Vorbereitungen so früh wie nur möglich beginnen. Grundsätzlich sollte vorab eine Liste erstellt werden, welche Arbeiten anstehen, welche bürokratischen Aufgaben erledigt werden müssen und in welchem Zeitrahmen das Ganze ablaufen muss. Diese Liste sollte dann Punkt für Punkt abgearbeitet werden – denn nur so kann der Überblick behalten und dem Umzugsende positiv entgegengeblickt werden.

Selbstverständlich können auch beim DIY-Projekt zusätzliche Helfer engagiert werden. Neben Freunden und Familienangehörigen bieten auch oftmals Arbeitskollegen und Nachbarn ihre Hilfe an. Ob als Verpacker, Möbelaufbauer oder Fahrer: beim privat organisierten Umzug gibt es zahlreiche Arbeitsabläufe, die von vielen helfenden Händen ausgeführt werden können.

Für einen stressfreien Umzug sollte zudem Urlaub eingereicht werden. Als Faustregel gilt: Wer am Wochenende umzieht sollte eine Woche zuvor und eine Woche im Anschluss Urlaub haben. So können auch spontane Vorkommnisse in Ruhe geklärt und auf mögliche Probleme zeitnah reagiert werden.

Die ultimative Checkliste für den eigenen Umzug

Die folgende Checkliste gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte beim Privatumzug:

  1. Mietvertrag kündigen
    Bevor der eigene Umzug geplant werden kann muss die „alte“ Wohnung fristgerecht gekündigt werden.
  2. Verträge kündigen
    Alle mit der „alten“ Wohnung in Verbindung stehenden Verträge (Telefon, Strom, etc.) müssen zeitnah gekündigt werden.
  3. Urlaub beantragen
    Beim Arbeitgeber Urlaub/ Sonderurlaub für den Umzugszeitraum beantragen.
  4. Familie/ Freunde über konkretes Umzugsdatum informieren
    Potentielle Helfer über das genaue Umzugsdatum informieren, so dass möglichst viele Freunde unterstützen können.
  5. Umzugswagen anmieten
    Bei regionalen Umzugsunternehmen nach passenden Transportern fragen.
  6. Entrümpeln der Wohnung
    Wohnung, Dachboden und Keller von unwichtigem Unrat befreien/ Sperrmüll bestellen.
  7. Renovierungsarbeiten durchführen
    Grobe Renovierungsarbeiten bereits frühzeitig erledigen – so bleibt später ausreichend Zeit für den tatsächlichen Umzug.
  8. Verpackungsmaterialien besorgen und Umzugsgut übersichtlich einpacken
    Kartons, Folien, Luftpolster und Co. bieten Schutz und Stauraum für jegliches Umzugsgut.
  9. Adressänderung melden, Nachsendeauftrag aufgeben
    Die eigenen Versicherungen, Banken, etc. über die neue Meldeadresse informieren. Zeitgleich auch einen Nachsendeauftrag einreichen.
  10. Nach dem Umzug: Anmeldung bei Behörden / Schlüsselübergabe der alten Wohnung
    Innerhalb von 7 Tagen nach dem Umzug beim zuständigen Rathaus anmelden. Zusätzlich auch die Schlüssel an den Vermieter zurückgeben und eine mögliche Kaution zurückerhalten.

Kleine und große Umzüge richtig planen

Die vorherigen Erläuterungen zeigen auf, dass sich sowohl umfangreiche wie auch kleinere Umzüge leicht realisieren lassen – es kommt immer auch die individuelle und strukturierte Planung an. Ob professionelle Umzugshelfer oder private Unterstützer: Letztendlich liegt es in der Entscheidung jedes Einzelnen, ob und welche Art von Hilfe angenommen wird. Fakt ist jedoch, dass jeder Umzug individuell und frühzeitig geplant werden sollte damit er zum gewünschten Termin auch tatsächlich abgeschlossen werden kann.

Kosten enes Schlüsselnotdienstes

Wie viel darf ein Schlüsseldienst kosten?

Es ist schnell geschehen. Einmal kurz unachtsam gewesen, den Schlüssel vergessen oder verloren, schon steht man vor der Misere. Die verschlossene Tür bekommt dann nur der Schlüsseldienst wieder auf. Leider kann genau hier das Ärgernis schnell größer werden.

Eine Türöffnung ist eine Dienstleistung und unterliegt in ihrer Höhe keiner gesetzlichen Limitierung. Dennoch sollte ein Schlüsseldienst keine horrenden Summen veranschlagen. Entstandene Rechnungen können aber dennoch den Tatbestand des Wuchers erfüllen. Es gibt Richtlinien, an welchen sich ein seriöser Schlüsseldienst orientieren sollte. Hier ein paar Tipps, um einen fairen Preis und das bestmögliche Ergebnis zu erhalten.

Wie teuer sollte es wirklich werden?

Wie teuer es wirklich wird, das hängt von den Umständen ab. Ist die Tür einfach nur zugefallen und nicht abgeschlossen, sollte es kurz und schmerzlos werden. Tagsüber sollte der Preis zwischen 60 und 90 Euro liegen. In der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen wird es laut deutscher Verbraucherzentrale hingegen teurer. Hier sind Preise um die 140 Euro normal und fair. Ist die Tür abgeschlossen oder steckt von innen noch der Schlüssel, wird noch einmal teurer. Hier sollte eine Türöffnung für ca. 150 Euro möglich sein. An Feiertagen, nachts oder am Wochenende liegt der Preis hingegen bei 200 Euro.

Wie setzt sich der Endpreis zusammen?

Der Endpreis beinhaltet sowohl die Anfahrt als auch die Arbeitsstunden des jeweiligen Mitarbeiters. Es gibt Zuschläge für Wochenenden, Feiertage und Nachtstunden. Die benötigten Materialien werden berechnet, wie etwa ein neues Schloss oder Bohrköpfe. Die Unterschiede sind hier groß, vom einfachen Standardschloss bis hin zum Hochsicherheitsschloss ist vieles möglich. Zu guter Letzt kommen noch Steuern auf die einzelnen Posten. Dies alles muss der Dienstleister so beaufschlagen, dass er an seiner Tätigkeit Geld verdient. Immerhin arbeitet niemand umsonst.

Welche Leistungen sollten enthalten sein?

Wird der Schlüsseldienst angerufen und am Telefon ein Preis vereinbart, so ist es ratsam, ein paar Dinge abzufragen. Ist die Anfahrt im genannten Preis inbegriffen? Kann der Dienst die Tür unter gegebenen Umständen ohne Schaden öffnen? Und beinhaltet die Türöffnung schon die Kosten für ein Ersatzschloss? Einfache Standardschlösser sollten in der Regel im Preis inbegriffen sein. Ein spezielles Sicherheitsschloss verursacht höhere Kosten, wenn es ersetzt wird. Es ist daher immer sinnvoll, schon am Telefon sehr genau nachzufragen und die Situation vor Ort genau zu schildern.

Wie verhalte ich mich am besten?

Es ist schon ärgerlich genug, wenn man sich selbst ausgesperrt hat. Zusätzliche Schwierigkeiten sollte man sich daher ersparen. Eine gute Recherche vor dem Anruf kann schon einigen Frust ersparen. Es ist sinnvoll, einen Schlüsseldienst aus der nahen Umgebung zu kontaktieren. Suchen Sie beispielsweise nach Schlüsseldienst Hamburg indem Sie diesen Suchbegriff in Ihre Suchmaschine eingeben. Auf den entsprechenden Internetseiten sollten Preise und Leistungen entsprechend ausgeschrieben sein. Wird man nicht wirklich fündig, kann auch die Polizei weiterhelfen. Diese arbeitet in der Regel mit mehreren seriösen Schlüsseldiensten zusammen und kann einem diese nennen.

Im Idealfall ist ein Zeuge zugegen, wenn der Dienst eintrifft. Nun wird der vorab vereinbarte Preis noch einmal besprochen. Wer einen Festpreis vereinbart und sich diesen vor Ort noch einmal bestätigen lässt, ist auf der sicheren Seite. Der Mitarbeiter kann sich die Tür und die Umstände genau ansehen und beraten. Eine Unterschrift unter die Rechnungen erfolgt erst nach der Türöffnung, genau wie die Bezahlung. Oft versuchen unseriöse Dienstleister, so einen höheren Preis durchzusetzen. Sie drängeln oder drohen mit dem Abbruch des Auftrags. Davon sollte man sich jedoch nicht unter Druck setzen lassen. Die Unterschrift erfolgt nach der Öffnung bzw. nach der getanen Arbeit.

Wann handelt es sich um Wucher?

Wucher liegt immer dann vor, wenn der Preis die vollbrachte Leistung in ihrem Wert um das Doppelte übersteigt und zudem eine Notlage ausgenutzt wird. Wer des Nachts vor seiner Tür steht und keine andere Wahl hat, lässt sich oftmals eher auf überteuerte Preisen von 500 bis 1000 Euro für eine Türöffnung ein. Droht der Mitarbeiter wieder abzureisen, wenn der teure Preis nicht angenommen wird, oder setzt seinen Kunden unter Druck bei der Unterzeichnung des Vertrages oder der Rechnung, dann kann dies unter Umständen sogar kriminell sein.

Der seriöse Schlüsseldienst

Ein seriöser Schlüsseldienst klärt über alle Preise und Umstände auf. Einfache Dinge wie die Anfahrt und einfache Standardschlösser sind im Preis enthalten. Der Mitarbeiter des Unternehmens lässt einem vor Ort ausreichend Zeit, um Rechnungen oder Dienstleistungsverträge durchzulesen. Die Türöffnung sollte nicht stundenlang dauern und nach Möglichkeit Tür und Schloss unbeschädigt erhalten.

Natürlich gibt es Ausnahmen wie Sicherheitstüren oder Sicherheitsanlagen, welche die Öffnung erschweren und den Preis erhöhen. Die Rechnung wird erst nach der vollbrachten Arbeit fällig und kann in der Regel bar, mit Karte oder auf Rechnung beglichen werden. In einigen Fällen kann diese anschließend einer Versicherung übergeben werden.

Display defekt

Handy-Display kaputt – so gelingt die Reparatur

Ein Display Schaden am Handy ist immer sehr nervig. Gerade, wenn sich große Risse über das Display ziehen, es flackert oder die Beleuchtung defekt ist, lässt sich das Gerät kaum noch nutzen. Schäden am Display entstehen oftmals durch Stürze, Wasserschäden oder Probleme mit der Hardware. Da die Kosten für einen Displayaustausch auch Recht hoch ausfallen können, sollten einige Dinge beachtet werden und die Preise der Werkstätten verglichen werden.

Was gibt es vor einer Display-Reparatur zu beachten?

Bevor man sein Handy zur Reparatur bringt, ist es extrem wichtig, dass vorher alle Daten, die sich auf dem Gerät befinden, extern gesichert werden. Während einer Handy Display Reparatur besteht nämlich das Risiko, dass es zu einem Datenverlust kommen kann. Oftmals muss das Smartphone auch zurückgesetzt werden, sodass es ebenfalls zum Verlust von Fotos, Dateien und sonstigen persönlichen Daten kommen kann.

Hat eine dritte Person den Schaden verursacht, greift in der Regel deren Haftpflichtversicherung. Dies sollte schnellstmöglich überprüft werden, da so keine eigenen Kosten für die Reparatur zu tragen sind. Die Versicherung benötigt für die Abwicklung der Kosten dann den Kostenvoranschlag oder die Rechnung der Werkstatt.

Ebenfalls zu beachten ist, dass die Garantie des Herstellers verfällt, wenn das Gerät bei einer nicht autorisierten Werkstatt repariert wird. Handelt es sich bei dem defekten Gerät um eine Neuanschaffung oder ein Gerät, welches einen niedrigen Wertverlust hat, sollte auf jeden Fall eine Werkstatt des Händlers in Anspruch genommen werden. Ist das Gerät schon älter und eine Neuanschaffung wäre bei einer missratenen Reparatur kein Problem, kann auch versucht werden das Display eigenständig zu wechseln.

Wichtig: Eine eventuelle Garantie überprüfen

Handelt es sich bei dem Handy, welches den Displayschaden hat, um ein relativ neues Gerät, sollte auf jeden Fall die Garantie geprüft werden. Liegt nämlich kein eigens- oder fremd-verursachter Schaden vor, kann man in den meisten Fällen auf die Kulanz des Herstellers setzen. In diesen Fällen tritt die Gewährleistung ein und die Reparatur erfolgt frei von jeglichen Kosten.

Wie finde ich eine gute Werkstatt?

Wenn ein neues Handy einen Defekt am Display aufweist, sollte am besten eine Reparatur über den Hersteller erfolgen. So bleibt nämlich die Garantie erhalten. Außerdem sind die Werkstätte des Herstellers spezialisiert auf die eigenen Geräte und können so Fehler schnell beheben. Allerdings ist die Wartezeit bei den Hersteller-Werkstätten oft sehr lang, sodass einige Zeit vergehen kann, bis das Gerät wieder nutzbar ist.

Gute Werkstätten stellen vor der Reparatur einen ungefähren Kostenvoranschlag auf, indem sie das Gerät anschauen und bewerten. Gleichzeitig sollten die Bewertungen der Werkstätten betrachtet werden, gerade wenn es um die Bewertung von Kundenservice, Reparaturdauer und Kosten geht.

Kann ich den Display-Schaden selbst reparieren?

Von der Reparatur in Eigenregie kann man eigentlich nur abraten, wenn man selbst kein Technik versierter Profi ist.

Zum einen erlischt sofort die Garantie und Gewährleistung des Herstellers. Auf der anderen Seite besteht ein immens großes Risiko, dass der Schaden am Gerät noch großer wird. Abgesehen davon, dass man in der Regal die speziellen Werkzeuge, die die Hersteller verwenden, selbst nicht zuhause hat, befinden sich im Inneren des Gerätes sehr viele empfindliche Teile. Werden diese Teile beschädigt, kann sich aus einem kleinen Display Schaden ein Totalschaden entwickeln.

Lohnt sich eine Reparatur in jedem Fall?

Ob sich eine Reparatur des defekten Displays lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. In diese Entscheidung mit einbeziehen sollte man auf jeden Fall das Alter des Gerätes sowie die zu erwartenden Reparaturkosten. Ist das Smartphone erst wenige Monate bis zu einem Jahr alt, so lohnt sich eine Reparatur auf jeden Fall, da die Neuanschaffung weitaus teurer wäre, als die Reparatur. Ist das Gerät jedoch schon älter und besitzt einige Nachfolgermodelle, so lohnt sich die Reparatur eher weniger, da eine Neuanschaffung in einem besseren Verhältnis steht wie die Reparaturkosten.

Außerdem sollte betrachtet werden, wie groß der Schaden am Display ist. Liegen nur kleinere Risse vor, können diese oftmals gut repariert werden, bevor sich größere Risse bilden, die das gesamte Display beschädigen.

Lohnt sich eine Versicherung des Smartphones?

Nicht in jedem Fall lohnt sich eine spezielle Handyversicherung. Wie gut die Versicherung im Einzelfall ist, hängt nämlich von deren Klauseln ab. In der Regel gibt es im Schadenfall eine Selbstbeteiligung, die getragen werden muss. Diese beträgt oftmals die Hälfte der Kosten für den Austausch des Displays. Wenn man dies nun jedoch hochrechnet, ist man günstiger, wenn man keine monatlichen Kosten für die Versicherung trägt und im Schadenfall die gesamten Kosten selbst bezahlt.

Besser beraten ist man mit einer sehr guten und stabilen Schutzhülle, die die schlimmsten Schäden im Falle eines Sturzes abfängt und die empfindlichen Ecken des Handys abpolstert.

Außerdem gibt es spezielle Schutzscheiben und Panzerglasscheiben für Displays, die das darunterliegende Display vor Rissen schützen. Diese sollten jedoch ebenfalls professionell angebracht werden, denn auch dort kann man viele Fehler machen.

Geld sparen

Spartipps: in nur wenigen Schritten viel Geld sparen

Während die monatlichen Ausgaben schnell steigen, bleiben die Einnahmen meist gleich. In der heutigen Zeit gibt ein Mensch viel Geld für verschiedene Güter aus. Dabei beginnt es mit einem schönen Auto und hört bei einer passenden Berufsunfähigkeitsversicherung auf. Es gibt zahlreiche Fixkosten, die monatlich auf einen zukommen. So muss man seine Miete und den Strom bezahlen, aber auch für einen Urlaub muss Geld zur Seite gelegt werden. Um sich besondere Dinge wie einen Urlaub leisten zu können, sollte man somit seine Ausgaben im Blick haben und auch stets ein Sparpotenzial erkennen.

Aufzählung der Fixkosten als erster Schritt

Bevor man nach einem Potenzial Geld zu sparen sucht, bedarf es einer gründlichen Aufzählung aller regelmäßig anfallenden Kosten. Hierzu gehört die Miete oder auch eine Rate für die Baufinanzierung. Sie sollten insbesondere Beiträge an Versicherungen, Stromanbieter und Verträge für einen DSL-Anschluss genau aufzählen. Hier hilft es auch, sich kleine Notizen zu machen und aufzuführen, welche Leistungen man für die jeweiligen Beitragszahlungen erhält. Für eine Haftpflichtversicherung macht es durchaus Sinn, sich die Versicherungssummen zu notieren.

Sobald Sie die jeweiligen Beiträge übersichtlich aufgezählt haben, kann die Suche nach einem Sparpotenzial beginnen. Denn heutzutage ist es sehr wichtig, Preise zu vergleichen. So können für eine Versicherung große Preisunterschiede bei den Versicherungsunternehmen bestehen. Besonders bei Krediten ist hier innerhalb eines Preisvergleichs ein enormes Potenzial vorhanden, um Geld zu sparen.

Für die Suche nach Möglichkeiten um Geld zu sparen, eignen sich bestens die Spartipps und Vergleichsrechner von SparmeinGeld.de. Dort erhalten Sie einen guten Überblick über die aktuellen Versicherungen, Strom- und DSL-Anbieter und deren Leistungen. Sie finden dort auch Produkttests.

Angebot und Nachfrage

Auf dem Kreditmarkt der Banken versammeln sich mittlerweile unzählige Anbieter, da die Nachfrage nach einem Darlehen so hoch ist wie nie zuvor. Dadurch entsteht ein intensiver Preiskampf der Banken, wodurch am Ende des Tages der Kunde profitiert. Dies ist eine simple Berechnung von Angebot und Nachfrage. Besteht eine hohe Nachfrage nach Krediten, aber auch eine Vielzahl an Angeboten (in diesem Fall Banken), wird um jeden Preis um neue Kundschaft gekämpft. Dadurch erhält der Kunde immer attraktivere Konditionen für einen Kredit. Diese Formel lässt sich auf jegliche Bereiche der Konsummärkte anwenden.

Häufig erhalten Neukunden attraktivere Konditionen als Bestandskunden. Dies trifft für Versicherungen, aber auch Stromanbieter zu. So werben die Anbieter häufig mit einem Wechsel- oder Willkommensbonus. Dadurch entstehen für den Kunden effektiv sehr ansprechende Konditionen, die er als Bestandskunde womöglich nicht erhalten hätte.
Daher empfiehlt es sich stets Preise und die jeweiligen Leistungen zu vergleichen. Meist sind das bereits die wichtigsten Spartipps, mit denen sich die Kosten teils stark reduzieren lassen.

Spartipps im Überblick

  • Sie sollten jegliche Ausgaben notieren und aufzählen.
  • Vergleichen Sie andere Angebote, da sich ein Wechsel häufig lohnt.
  • Bleiben Sie auf dem aktuellen Stand mit Ihren Leistungen. So kann eine Haftpflichtversicherung, die vor 10 Jahren abgeschlossen wurde, deutlich geringere Leistungen mit sich bringen und zudem teurer sein.
  • Befolgen Sie diese Punkte mindestens einmal jährlich.

Mithilfe eines geringen Zeitaufwands lassen sich auf diese Weise teilweise mehrere Hunderte Euro sparen. Man unterschätzt die Auswirkungen von Preisvergleichen und scheut sich meist, die Preise für jede einzelne Versicherung zu vergleichen. Doch ein Preisvergleich sollte einem viel Wert sein, wenn dadurch der nächste große Urlaub immer weiter in die Nähe rückt. Es ist ebenso hilfreich, allgemein regelmäßig nach Angeboten zu schauen. Sollten Sie einen neuen Fernseher in Aussicht haben, sollten Sie auch hier die Preise der unterschiedlichen Märkte und Online-Shops vergleichen. Teilweise lohnt es sich auch, aufgrund besonderer Angebote mit dem Kauf zu warten. So ist beispielsweise der Black Friday aus den USA mittlerweile in Deutschland angekommen und die Händler bieten hier große Nachlässe auf ihre Waren an.

Fazit

Ein Preisvergleich mag auf den ersten Blick umständlich und lästig sein. Doch meist ist dieser sehr lohnenswert. Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Anbieter und deren Leistungen gut vergleichen und Sie können den passenden Tarif für sich finden. Rechnet man jeden eingesparten Euro zusammen, kommt eine ansprechende Summe zustande. Es ist daher absolut empfehlenswert, regelmäßig Vergleiche durchzuführen.

Der Wertverlust eines Gebrauchtwagens

Wertverlust bei Gebrauchtwagen: Was ist mein Auto wert?

Vor allem dann, wenn das Auto verkauft werden soll, wird es interessant zu erfahren, was denn das gute Stück noch Wert ist. Oder es stehen Reparaturen ins Haus, und es soll geschaut werden, ob sich diese überhaupt noch finanziell rechnen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich darüber informieren, wie sich der Wertverlust eines KFZs gestaltet, damit Sie den größtmöglichen Gewinn aus einem Verkauf erzielen können. Die Grundlage der Berechnung setzt sich aus verschiedenen Kriterien zusammen wie der Marke, der Ausstattung, der Laufleistung oder dem Alter des Autos.

Den Wert grob überschlagen

Wie bereits erwähnt gibt es zahlreiche Faktoren, die den Wert eines Autos bestimmen. Wenn man es allgemein halten will, dann kann man sich an groben Erfahrungswerten orientieren. Der Wertverlust wird hier anhand des Alters des Wagens bestimmt, wobei von einem durchschnittlichen Gebrauch und Zustand ausgegangen wird.

Der Wertverlust eines Neuwagens beträgt nach einem Jahr etwa 25 %
Ist das Auto drei Jahre alt, so sinkt der Wert um insgesamt die Hälfte
Mit jedem Folgejahr kann ein Wertverlust in Höhe von 5-6 % jährlich angesetzt werden.

Unser Tipp: Da der Wert des Fahrzeugs von vielen weiteren Faktoren – neben dem Fahrzeugalters – abhängt, lohnt sich die Wertermittlung von einem Kfz-Experten. Soll das eigene Fahrzeug über einen Autoankauf verkauft werden, so ist eine Wertermittlung inklusive. Schauen Sie also nach einem vertrauenswürdigen Autoankauf in Ihrer Stadt, wenn Sie eine Einschätzung des Fahrzeugwerts benötigen.

Welche Faktoren fließen konkret in die Wertermittlung ein?

Damit der Wert eines Autos möglichst genau bestimmt werden kann, sollten alle relevanten Faktoren betrachtet werden. Hierzu gehören vor allem

  • die Marke
  • das Modell
  • die Pflege
  • der Verschleiß
  • Inspektionen und ersetzte Teile
  • die Laufleistung
  • die Motorisierung
  • evtl. Sonderausstattungen
  • sowie die Nachfrage oder externe Faktoren wie Krisen

Eine möglichst realistische Wertermittlung führen im Übrigen zertifizierte Gutachter durch. Renommierte Anlaufstellen sind hier beispielsweise die DEKRA, Schwacke, Emmerling, Fess, Bittmann und auch der TÜV. Hier können Sie auch online nach Bewertungen Ausschau halten und nach vergleichbaren Autos schauen, um einen Richtwert zu erhalten. Weitere seriöse Preisermittler sind auch Versicherungen, da diese mit erfahrenen Sachverständigen zusammen arbeiten.

Welche Faktoren bewirken einen Wertverlust?

Der Wertverlust eines Neuwagens beginnt schon in dem Moment, indem Sie den Wagen beim Händler abholen und zum ersten Mal starten. Danach verliert das Auto vor allem im ersten Jahr nach der Zulassung den meisten Wert mit rund 25-30 %. Je älter der Wagen ist, umso stärker fallen Faktoren wie Zustand und Pflege ins Gewicht. Darüber hinaus entscheidet auch das Modell bzw. die Marke über die Höhe der Wertminderung. Vor allem KFZ der Oberklasse verlieren im Verhältnis deutlich mehr an Wert als Klein- oder Mittelklassewagen. Die konkrete Berechnung des Wertes wird anhand von bestimmten Methoden durchgeführt. Die bekannteste Ermittlung geht über die Ruhkopf-Sahm-Methode. Hierbei werden vor allem das Baujahr, die Reparaturkosten, das Jahr der Zulassung sowie der aktuelle Wiederbeschaffungswert herangezogen und prozentual eingestuft.

Einen besonders starken Einfluss auf den Wert hat im Übrigen die Laufleistung (Quelle: autoankauf-berlin.org). Diese wirkt sich auch auf den Zustand des Wagens und der relevanten Verschleißteile aus. Allerdings müssen Sie auch hier eine differenzierte Betrachtungsweise ansetzen, da ein Wagen, der überwiegend Langstrecke gefahren wurde, weniger Verschleiß zu verbuchen hat als ein Auto, dass viel in der Stadt eingesetzt wurde. Ein weiterer großer Einflussfaktor sind etwaige Unfallschäden.

Sobald ein Auto in einen Unfall verwickelt gewesen ist, ist es als Unfallwagen auszuweisen. Dies mindert den Wert im Zweifel beträchtlich. Vor allem dann, wenn noch offensichtliche Mängel und Schäden erkennbar sind, sinkt der Wert des Wagens deutlich. Gleiches gilt, wenn ein Wagen viele Vorbesitzer zu verzeichnen hat. Weitere Mängel ergeben sich bei einem Raucherfahrzeug oder auch einem Wagen, der nicht regelmäßig zu den vorgegebenen Kontrollen und Inspektionen vorgeführt worden ist. Ebenso kann es heutzutage entscheidend sein, ob es sich um einen Benziner oder um einen Diesel handelt. Zudem gibt es Marken, die eine höhere Nachfrage genießen als andere und deshalb in ihrem Wert stabiler sind. Klassische Beispiele sind Marken wie Mercedes, BMW, VW, Audi oder auch Marken aus dem Luxussegment wie Porsche oder Ferrari.

Hinweise zur Baufinanzierung - Wie viel Haus kann ich mir leisten

Baufinanzierung: Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Millionen von Menschen träumen davon, eines Tages im eigenen Haus zu leben und im Alter keine Miete mehr zahlen zu müssen. Damit aus dem Traum Wirklichkeit wird, sind jedoch jede Menge Arbeit, Kraft und vor allem auch Geld erforderlich. Leider kommt es nicht immer so wie geplant. Manchmal haben Schicksalsschläge Schuld, manchmal haben sich die Häuslebauer auch einfach überschätzt, am Ende müssen in Deutschland jährlich knapp 20.000 Immobilien zwangsversteigert werden. Damit Ihnen das nicht passiert, müssen Sie lange vor dem Kauf berechnen, wie viel Kredit Sie für Ihre Immobilie aufnehmen können.

Erster Schritt: der Haushaltsrechner

Damit Sie wissen, wie viel Kredit Sie sich leisten können, müssen Sie einige Berechnungen vornehmen. Zu den wichtigsten gehört der Haushaltsrechner, auch Budgetrechner oder Nettoeinkommensrechner genannt. Er stellt die solide Grundlage für Ihre Baufinanzierung dar. Zum Nettoeinkommen gehören alle Einnahmen, die jeden Monat in Ihr Budget fließen. Bei den meisten Verbrauchern sind das Arbeitseinkommen aus der Hauptbeschäftigung und eventuell einer Nebentätigkeit. Aber auch Unterhaltszahlungen oder Mieteinnahmen bzw. Gelder aus Kapitalerträgen gehören dazu.

Von den Einnahmen müssen Sie die Lebenshaltungskosten abziehen. Für den Hauptverdiener werden pauschal 750 EUR abgezogen, für jedes weitere Familienmitglied 200 EUR. Diese Beträge stehen Ihnen nicht für das Budget zur Verfügung.

Insgesamt können Sie davon ausgehen, dass Sie maximal 35 Prozent Ihres monatlichen Budgets zur Tilgung des Kredits einsetzen können.

Der zweite Faktor, der darüber entscheidet, wie viel Haus Sie sich leisten können, ist das Eigenkapital. Je mehr Eigenkapital Sie haben, um so mehr Kredit können Sie sich leisten. Zum Eigenkapital gehören typischerweise:

  • Bausparverträge
  • Sparguthaben
  • Festgelder
  • Wertpapiere
  • Kapitallebensversicherungen

Auch beim Eigenkapital gibt es eine Faustregel. Sie besagt, dass Sie mindestens 20 Prozent der Finanzierung aus eigenen Mitteln bestreiten sollten. Andere Experten sagen, Sie sollten zumindest die Nebenkosten des Immobilienkaufs aus eigenen Mitteln bestreiten können. Auf Capitalo.de sind die Kreditkosten einer Baufinanzierung leicht zu berechnen. Dort bekommen Bauherren außerdem einen guten Überblick über die aktuellen Bauzinsen.

Was sind typische Nebenkosten beim Kauf oder Bau eines Hauses?

  • Grundstückskosten

Wenn Sie kein Land besitzen, auf dem Sie bauen können, müssen Sie erst noch ein Grundstück kaufen. Es gibt enorme regionale Preisunterschiede.

  • Grunderwerbssteuer

Für diese Abgabe werden im Durchschnitt zwischen 3,5 – 6,5 Prozent des Kaufpreises fällig.

  • Notarkosten/Grundbucheintrag

Der Notar lässt die Immobilie auf Ihren Namen in das Grundbuch eintragen. Dafür sind ca. 2 Prozent des Kaufpreises fällig.

  • Maklergebühren

Beauftragen Sie einen Immobilienmakler, müssen Sie 3 – 6 Prozent des Kaufpreises zuzüglich Mehrwertsteuer als Maklergebühr bezahlen.

  • Kosten Bauleitung und Architektenhonorar

Ungefähr 10 – 15 Prozent der Baukosten

  • Sicherheitspuffer

Für unvorhersehbare Ausgaben sollten Sie ungefähr 5 Prozent der Kreditsumme als Reserve einplanen. Bei jedem Bau kann es zu ungeplanten Mehrkosten kommen.

  • Baugenehmigung

Ungefähr 0,2 Prozent der Baukosten

Dazu kommen noch eine Reihe kleinerer Beträge. Erwerben Sie eine Bestandsimmobilie kommen noch die Sanierungskosten dazu.

Wie können Sie die Kosten der Baufinanzierung verringern?

Es gibt zwei Wege. Der eine ist Eigenkapital. Um so höher der Anteil an Eigenkapital an der Finanzierung ist, um so niedriger sind die Zinsen und somit die Kosten. Kaufen Sie eine Immobilie dagegen mit Vollfinanzierung, müssen Sie fast 1 Prozent Zinsaufschlag über die gesamte Laufzeit in Kauf nehmen. Das verursacht Tausende Euro Mehrkosten.

Eine weitere Option sind Eigenleistungen. Je mehr Eigenleistungen Sie erbringen, um so mehr Kosten sparen Sie.

Achtung: Viele Bauherren machen den Fehler und überschätzen ihre Kraft und Fähigkeiten. Nicht jeder ist handwerklich geschickt. Zudem ist ein Hausbau oder eine Sanierung eine langwierige Angelegenheit, die sich über mehrere Jahre erstrecken kann. Es kostet viel Energie und Duchhaltevermögen, über eine so lange Zeit jede freie Minuten auf dem Bau zu verbringen. 

Was ist mit der Laufzeit des Kredits?

Das ist eine zweischneidige Sache. Wie bei jeder Finanzierung gilt auch bei einer Baufinanzierung, dass die Kosten u so höher sind, je länger der Tilgungszeitraum ist. Um Kosten zu sparen, sollten Sie daher das Darlehen so schnell wie möglich zurückzahlen. Das schaffen jedoch viele nicht, weil bei einem kurzen Tilgungsdauer die monatliche Rate ansteigt. Sie müssen die Balance finden und so viel tilgen, wie Sie sich maximal monatlich leisten können.

Suchen Sie den Rat eines Finanzexperten

Baufinanzierung ist ein kompliziertes Thema. Ohne den Rat eines Experten verschenken Sie bares Geld. Er kann aufgrund der Angaben, die Sie ihm zur Verfügung stellen, eine genaue Berechnung anstellen und Ihnen sagen, wie viel Haus Sie sich leisten können. Der Experte sagt Ihnen auch, welche und wie viel Fördergelder sie beantragen können.

Wenden Sie sich aber unbedingt an einen unabhängigen Berater, den Sie für ein Honorar engagieren. Kostenlose Beratungen von Banken oder Versicherungen sind nicht objektiv. Sie empfehlen nur die Produkte des Unternehmens, dass sie repräsentieren, weil sie dafür Provision bekommen.

Fazit

Baufinanzierung ist eine komplizierte Angelegenheit und bedarf sorgfältiger Planung. Als Faustregel gilt, dass die Monatsrate des Kredits 35 Prozent Ihres Budgets nicht übersteigen darf. Je mehr Eigenkapital Sie beisteuern können, um so mehr Haus können Sie sich leisten. Suchen Sie unbedingt den Rat eines unabhängigen Finanzexperten, bevor Sie einen Vertrag unterschreiben. Seine Hilfe spart Ihnen Tausende Euro.

Kosten beim Hausbau reduzieren

Augen auf beim Hausbau: So vermeiden Sie höhere Kosten

Ein idyllisches Einfamilienhaus auf dem Land oder ein Reihenhaus in der Stadt. Der Traum vom Eigenheim kann jedoch schnell zum Alptraum werden. Hohe Finanzierungskosten oder unzureichenden Wissen über das gekaufte Bauland können zu Kostenfallen führen. Der folgende Beitrag soll einen Überblick über die wichtigsten Faktoren beim Hausbau vermitteln, und speziell auf die Frage eingehen, wie Sie beim Hausbau sparen können.

Die geeignete Baufinanzierung

Der erste Schritt beim Hausbau ist es, die passende Baufinanzierung zu finden. Hierfür sollte ein Budget festgelegt werden, um spätere Bauruinen zu vermeiden. Dieses Budget sollte während der gesamten Bauzeit im Auge behalten werden. Für die Baufinanzierung ist ein zuverlässiger und seriöser Finanzpartner unerlässlich. Um hohe Kosten zu vermeiden, sollte der zinsgünstigste Kredit gewählt werden. Gleichzeitig sollte bei den Konditionen darauf geachtet werden, dass das Kreditlimit nicht weiter erhöht werden kann. So können später hohe Zinsen und Raten vermieden werden. Eine Beratung bei verschiedenen Kreditinstituten ist empfehlenswert.

Bei der Finanzierung sollte folgendes bedacht werden:

  1. Höhe des finanziellen Eigenkapitals
  2. Maximale monatliche Kreditbelastung
  3. Auswahl günstigste Kredit zu guten Konditionen

Das passende Baugrundstück

Bei der Suche nach dem passenden Baugrundstück können viele Kostenfallen entstehen. Künftige Hausbesitzer sollten auf keinen Fall das erstbeste Grundstück wählen.

Folgende Kriterien sollten auf jeden Fall berücksichtigt werden:

  • Infrastruktur rund um das Bauland
  • Lage, Größe
  • Anliegende Medien
  • Potentielle Gefahrenquellen beispielsweise Flüsse, Grundwasserspiegel,
    Altlasten
  • Zufahrtswege.

Die genannten Faktoren können aufgrund von Entsorgungskosten oder nicht eingeplanten Baukosten für Wege oder Zufahrten hohe Kosten verursachen. Gleichzeitig können potentielle Gefahrenquellen für dauerhafte Schäden am Objekt und Wertverluste sorgen.
Außerdem ist es empfehlenswert den Bebauungsplan bei der entsprechenden Behörde eingesehen, um die weiteren Entwicklungen des Gebietes zu prüfen. Ist die künftige Beplanung mit den eigenen Vorstellung zu vereinbaren, können hohe Kosten für einen erneuten Umzug vorab ausgeschlossen werden.

Auswahl eines Baupartners

Den Traum vom Eigenheim allein zu realisieren, ist neben einem Vollzeitjob kaum möglich. Gleichzeitig werden Personen mit Fachkenntnissen benötigt. Der einfachste Weg ist ein Bauträger, der das Haus schlüsselfertig übergibt. Jedoch entstehen hier die meisten Kosten. Eine genauere Planung der Ausgaben ist mit Hilfe eines Architekten möglich. So können nicht nur hohe Kosten beim Hausbau vermieden, sondern auch individuelle Wünsche umgesetzt werden.

Sollte die Wahl doch auf einen Bauträger fallen, muss die Auswahl gewissenhaft getroffen werden. Eine Besichtigung von Musterhäusern bietet sich hierfür an, da jeder Bauträger über andere Baustile verfügt. Eine Befragung von ehemaligen Kunden kann sinnvoll sein, um Baumängel und somit hohe Kosten zu vermeiden.

Wahl des Haustyps

Die Auswahl des Haustyps gestaltet sich erfahrungsgemäß schwierig. Hier sollte zukunftsorientiert gedacht und gehandelt werden. Über das Bauamt vor Ort sollten Informationen zur Gestaltungssatzung eingeholt werden. So können Kosten für den Rückbau von nicht genehmigten Hausteilen vermieden werden.

Zeitliche Gestaltung der Bauplanung

Der Hausbau sollte in eine Vorplanung und eine Entwurfsplanung gegliedert sein. Erste Details zum Hausbau sollten während der Vorplanung besprochen werden. Gleichzeitig wird geprüft, ob das Projekt umsetzbar ist. I der Phase der Entwurfsplanung werden die anfallenden Kosten berechnet und detaillierte Entwürfe angefertigt. Diese Phase ist besonders wichtig, um hohe Baukosten zu vermeiden. Aus diesem Grund ist eine genaue Planung essentiell.

Die Baugenehmigung

Der Hausbau setzt zwingend eine Baugenehmigung durch das verantwortliche Bauamt voraus. Hierfür sollten alle notwendigen Unterlagen vollständig und fristgerecht eingereicht werden. Fehlende Unterlagen bedeutet eine Verzögerung bei dem Hausbau. Das kann zu hohen Kosten führen, da der Bau nicht rechtzeitig fertig wird und der Umzug nicht stattfinden kann. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich Hilfe durch einen Bauvorlageberechtigten (weitere Infos zur Bauvorlageberechtigung) zu suchen.

Abschluss einer Bauversicherung

Um hohe Kosten beim Hausbau zu vermeiden, ist der Abschluss einer Bauversicherung sehr wichtig. Die Baustelle birgt einige Gefahrenquellen, für die der Bauherr das volle Risiko trägt. Zum Schutz vor diesen potentiellen Gefahren muss der Bauherr spezielle Versicherungen abschließen.

Eigenheim Finanzierung

Finanzierung des Eigenheims: Das sollten Sie wissen

Es ist wichtig, die Investition und ihre Finanzierung so zu planen, dass Ausfallzeiten aufgrund von auch nur vorübergehendem Geldmangel vermieden werden. Nur wenige Menschen können es sich leisten, für das beiseite gelegte Geld und das laufende Einkommen ein Haus zu bauen. Die große Mehrheit der Menschen muss einen großen Kredit aufnehmen.

Wir können uns kein Haus kaufen, das wir uns nicht leisten können. Dies würde zu ernsthaften finanziellen Problemen führen. Wir müssen den Kosten für den Bau eines Hauses mit unseren Ressourcen und unserer Fähigkeit, die Hypothek aufzunehmen und zu tilgen, entgegentreten.

Wie viel kann ein Haus mit Grundstück kosten

Selbst wenn wir bereits ein Grundstück haben, auf dem wir ein Haus bauen wollen, sollten wir den Zielmarktwert des gesamten Grundstücks (einschließlich des geplanten Gebäudes) schätzen. Dies ist wichtig bei der Aufnahme einer Hypothek.

Der Preis eines Grundstücks hängt hauptsächlich von der Lage ab, d.h. von der Entfernung zu Schulen, Geschäften, Stadtzentren und der Qualität der Nachbarschaft. Weitere Faktoren sind der Zugang zur Infrastruktur (Elektrizität, Gas, Wasserversorgung, Kanalisation) und zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Größe und Form des Grundstücks, die eine rationelle Entwicklung erleichtern oder behindern sowie Bestimmungen des örtlichen Bebauungsplans.

Informationen über den Durchschnittspreis der Baugrundstücke (Bodenrichtwerte) in der jeweiligen Gegend  sagen uns wenig aus. Wir müssen die Angebotspreise in dem Gebiet, an dem wir interessiert sind, überprüfen. An diesem Punkt stehen wir in der Regel vor einem Dilemma: ein kleineres und teureres Grundstück in der Nähe des Stadtzentrums oder ein größeres und billigeres, aber weiter entferntes zu kaufen. Bei der Entscheidungsfindung sollten wir sowohl unsere eigene Bequemlichkeit (einschließlich des täglichen Pendelns zur Arbeit und zur Schule) als auch die zu erwartende Wertsteigerung der Immobilie in Betracht ziehen. Wenn wir ein Haus bauen, schaffen wir uns nicht nur einen Platz zum Leben, sondern investieren auch Kapital. Eine gut gelegene Immobilie wird im Laufe der Zeit an Wert gewinnen, und wenn nötig, wird es einfach sein, sie zu verkaufen, vor allem, wenn wir uns entscheiden, ein Haus mittlerer Größe und mit hohem Energiestandard zu bauen.

Finanzierung des Baus aus eigenen Mitteln

Wenn wir davon ausgehen, ein Grundstück gefunden zu haben, geht es an den Bau des Eigenheims. Auch wenn wir in der Lage sein werden, den größten Teil der Baukosten aus unseren eigenen Ersparnissen zu finanzieren, müssen wir sehr sorgfältig überlegen, ob wir alle finanziellen Reserven für den Bau eines Hauses mobilisieren sollten. Die Liquidation aller Einlagen, Versicherungspolicen und Pensionsfonds ist ein sehr riskanter Schritt.

Finanzierung durch Verkauf der Eigentumswohnung

Der Verkauf der Eigentumswohnung wird es ermöglichen, einen großen Teil der Investitionen zu finanzieren. Es lohnt sich jedoch, die damit im Zusammenhang stehenden Kosten gut zu kalkulieren, z.B. die Notwendigkeit, für die Dauer des Hausbaus eine andere Wohnung zu mieten oder Steuern zu zahlen, wenn die Wohnung innerhalb der Spekulationsfrist verkauft wird.

Die Baufinanzierung

Die Baufinanzierung ist ein probates Mittel, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Es kann sich durchaus lohnen, einen Kreditberater oder Finanzmakler zu konsultieren. Dieser kann bei der Wahl einer geeigneten Finanzierungsstrategie beratend zur Seite stehen und auch bei der Suche nach einem geeigneten Kreditgeber behilflich sein.

Wenn wir uns entscheiden, einen Kredit aufzunehmen, denken Sie daran, dass die Bank unsere Kreditwürdigkeit prüft und eine große Anzahl von Dokumenten und natürlich die Rückzahlung der eingegangenen Schulden verlangen wird. Und der Vertrag mit der Bank erreicht bei einer so großen Investition wie dem Bau eines Hauses nicht 5 oder 10, sondern etwa 15 bis 35 Jahre.

Subventionen für den Bau eines Passiv- oder energieeffizienten Hauses

Beim Bau eines Kfw-Effizienzhauses können wir auf Subventionen zählen. Natürlich ist der Bau eines ökologischen Hauses teurer als der eines Standardhauses, aber wenn wir einen entsprechenden Antrag stellen, können wir hohe Zuschüsse erhalten, die nicht zurückbezahlt werden müssen. Wir werden auch bei den späteren Betriebskosten sparen, denn Passivhäuser verbrauchen fast achtmal weniger Energie und haben einen viel geringeren Wärmebedarf.

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